Ökumene im Mittelpunkt der Landessynode

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern tagt vom 21. bis 25. März in Weiden – Beschluss über Landesstellenplanung

Weiden. (wd) Über Jahrhunderte war das Simultaneum der Kirchengemeinden in der Nordoberpfalz üblich. Katholische und evangelisch-lutherische Christen nutzten im guten Einvernehmen dasselbe Gotteshaus. In Weiden steht dafür die Michaelskirche – für gelebte Ökumene. Darum, so meint Dr. Wenrich Slenczka, der neue evangelisch-lutherische Dekan und Erste Pfarrer von St. Michael, sei Weiden auch der rechte Ort für die Landessynode, die im Haus der Gemeinde vom 21. Bis zum 25. März tagt: Eines der Hauptthemen des Treffens der 108 Landessynodalen ist nämlich die Ökumene.

Das Dekanat Weiden wird in der Landessynode von Käthe Pühl aus Neustadt am Kulm vertreten. Dekan Dr. Wenrich Slenczka ist Gastgeber. Derzeit liegen 21 Anträge vor, die beraten werden. Wie hoch die Ökumene bei diesem Treffen angesiedelt ist, zeigt sich schon durch Festprediger Walter Kardinal Kasper, der beim Eröffnungsgottesdienst am 21. März in der Michaelskirche sprechen wird.

Die Landessynode beschließt über neue Kirchengesetze. Für die im Jahr 2011 bevorstehende Einführung des kaufmännischen Haushalts- und Rechnungswesens („Doppik“) im landeskirchlichen Haushalt müssen die Kirchenverfassung und die kirchliche Haushaltsordnung geändert werden. Eine weitere wichtige Entscheidung wird die Verabschiedung der Landesstellenplanung 2010 sein, wobei die theologischen und theologisch- pädagogischen Stellen im landesweiten Durchschnitt nach der Empfehlung vom Herbst 2009 um fünf Prozent gekürzt werden sollen.

Der Rotstift wurde vor allem in den Zentren angesetzt, so dass der Stellenplan in der Nordoberpfalz nahezu unverändert bleiben kann.

Pressemeldung Der Neue Tag Weiden / Von (wd) / 02.03.2010 / Netzcode: 2219565

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