Neues Kapitel in der Jugendarbeit

Thomas Vitzthum neuer Jugendreferent im Dekanat Weiden – Zuvor zehn Jahre in Marktredwitz

Altglashütte. (nm) Bleibt alles so wie es war, oder wird alles umgekrempelt? Dass keine der beiden Alternativen, sondern eine gesunde Mischung zutrifft, wurde am Samstag bei der Evangelischen Jugend im Dekanat Weiden deutlich. Im Jugendgästehaus auf der Altglashütte erfolgte die offizielle Amtseinführung des neuen Dekanats-Jugendreferenten Thomas Vitzthum.

Ende 2012 wechselte Marcus Keil als Geschäftsführer zum Amberger Diakonieverein. Die rund acht Monate dauernde Vakanz für die Stelle hatte Anfang September ein Ende. Vitzthum trat vor wenigen Wochen den Dienst in Weiden an. Der gebürtige Nürnberger und gelernte Offsetdrucker wurde in Rummelsberg zum Diakon ausgebildet und war anschließend zehn Jahre in Marktredwitz tätig. Eine stattliche Abordnung aus Oberfranken gab dem Freund persönlich gute Wünsche für den neuen Lebensabschnitt mit.

8.10.13

Weichen stellen

Etwas Wehmut ließ sich nicht verbergen. Dem stand die Freude der Jugendlichen im Dekanat gegenüber, jetzt wieder auf einen hauptamtlichen Ansprechpartner zurückgreifen zu können, wobei das die Verdienste von Sebastian Dippold und weiterer Helfer nicht schmälern sollte. Sie kümmerten sich während der zurückliegenden Monate vorbildlich um die Arbeit. Unverzichtbar war das zudem aus einem weiteren Grund. Auch Doris Kick stand beim Engagement rund um die evangelische Jugend nicht zur Verfügung. Vitzthums Kollegin kam erst vor wenigen Tagen aus der Elternzeit zurück.

Vitzthum, Dekan Dr. Wenrich Slenczka, Jugendpfarrer Michael Lorenz und Diakon Karl Rühl vom Diakonischen Werk feierten mit mehr als 100 jungen Leuten und Gästen Gottesdienst. Dabei ließ Vitzthum den Blick in die Zukunft schweifen: „Im Moment ist es noch zu früh für konkrete Einschätzungen und Absichten. Gemeinsam mit Doris Kick möchte ich zunächst die Kontakte zu den aktuell neu gewählten Gremien in der Jugendarbeit intensivieren. Wir werden miteinander sprechen, diskutieren und Weichen stellen.“ Für den November wurde bereits ein Wochenende reserviert.

Abendmahl feiern

Auf einen Aspekt wollte der Jugendreferent nicht vergessen. Am Herzen liegt ihm die Feier des Abendmahls: „Dabei geht es nicht zuletzt darum, Gemeinschaft im diakonischen Sinn zu erfahren – sehen, wahrnehmen, helfen.“ Ebenso wichtig werde es sein, offen und flexibel zu bleiben, neue Ideen zu verfolgen und auf Bewährtes nicht zu vergessen. Miteinander an einem Strang zu ziehen, schaffe die Voraussetzung dafür, Kindern und Jugendlichen richtungsweisende Werte zu vermitteln.

Dekan Slenczka, Rühl und Lorenz nahmen Vitzthum und allen neu gewählten Verantwortlichen der verschiedenen Jugendgremien das Versprechen ab, sich uneingeschränkt für die übernommenen Aufgaben zu engagieren. Um Gottes Hilfe bei der Arbeit ging es in den von den Jugendlichen vorgetragenen Fürbitten. Nach dem Gottesdienst bestand bei einem Empfang Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.

Quelle: Der Neue Tag Weiden 08.10.13 www.oberpfalznetz.de

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