„Kind hat sich prächtig entwickelt“

smz210714

St.-Michaels-Zentrum feiert zehnjähriges Bestehen und Amtseinführung von Diakon Wolfgang Reuther

Weiden. (uz) Das St.-Michaels-Zentrum in der Leimbergerstraße feierte am Samstagnachmittag zehnjähriges Bestehen. Gleichzeitig wurde der neue Leiter, Diakon Wolfgang Reuther aus Postbauer-Heng, der seit Mai vor Ort wirkt, bei dieser Gelegenheit offiziell in sein Amt eingeführt.

„Wen Gott nicht kann leiden, denschickt er nach Weiden“, schmunzelteder neue Chef und zeigte sich –ganz im Gegensatz zu diesem Ausspruch– mit seinem neuen Aufgabengebiethochzufrieden. DiakonReuther wähnte sich schon in der Diaspora,als er die Stelle in Weiden angenommenhabe. Er habe dann aberschnell festgestellt, dass es hier einreges evangelisches Leben gebe.Besonders erfreut zeigte er sichüber die ökumenischen Projekte, vorallem über die enge Zusammenarbeitmit den katholischen Kollegen.Allen voran Regionaldekan GerhardPausch, aber auch Pfarrer AndreasUschold im Innenstadtbereich.Stadtpfarrer Pausch dankte dem Diakondafür, dass er die Leitung übernommenhabe und gratulierte zumzehnjährigen Bestehen des Zentrums.

Wichtige Aufgabe

In der Pfarreiengemeinschaft spielten die Seniorenheime eine große Rolle. „Wir sehen es als eine wichtige Aufgabe in der Seelsorge an, auch hier präsent zu sein.“ Die Vorsitzenden des Heimbeirats des Eleonore-Sindersberger-Altenheims, Anneliese Hein, und des St.-Michaels-Zentrums, Gertrud Seibold, unterstrichen die große Bedeutung des selbstbestimmten Wohnens. Insgesamt kümmerten sich in den beiden Einrichtungen 340 Mitarbeiter um die Senioren. Bei hochsommerlichen Temperaturen feierten die Bewohner mit ihren Betreuerinnen und Betreuern im Freien bei Kaffee und Kuchen. Moderiert wurde der Nachmittag von Diakon Karl Rühl, dem geschäftsführenden Vorstand des Diakonischen Werks.

In Anwesenheit von Dekan Dr. Wenrich Slenczka überbrachte Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher die Grüße von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und sprach von einer „sehr, sehr schweren Geburt.“ Aber nach zehn Jahren könne man sagen: „Das Kind hat sich prächtig entwickelt.“ Weiden sei froh über das Zentrum. Der demografische Wandel sei eine große Herausforderung für die Politik. Die älteren Menschen zögen aus vielerlei Gründen gerne in die Stadt. Und Weiden sei gefordert, möglichst viele Einrichtungen zu stellen. „In einem Zentrum wie diesem sind die Menschen gerne Zuhause. Das freut auch einen Bürgermeister.“

smz210714_2

Ehrungen für Mitarbeiter

Mit Hans-Joachim Grajer am Klavier sorgte die Saxophon-Gruppe für die passende Musik. Geehrt wurden die langjährigen Mitarbeiter Teresa Gawlak, Anita Rodestock, Serap Bahali Görgülü, Jolanta Bruhnke, Gertraud Dietl, Johannes Höfer, Irene Janzen, Susanne Kamm, Miriam Ponitz, Cynthia Pusch, Kathrin Wild, Patrizia Keilhofer, Peter Fischer und Elke Richter. Blumen gab es für die Heimbewohner der ersten Stunde: Uta-Maria Stamm, Walter Graf, Peter Unger, Marianne Hahn, Waltraud Morgeneier, Werner Morgeneier, Gisela Rau, Edelgard Deml, Johann Schmid, Ingrid Höhn, Anna Pappenberger, Andreas

Quelle: Der neue Tag, Weiden www.oberpfalznetz.de

Comments are closed.