Erdbeben Nepal: Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf

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Berlin/Kathmandu/Nürnberg, 26.04.2015. Nach dem schweren Erdbeben in der Himalaya-Region brauchen die Opfer vor allem Medikamente, Decken, Nahrungsmittel und sauberes Wasser. Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe sind an den Hilfseinsätzen für die Menschen, vor allem in Nepal, beteiligt. „Die größte Herausforderung für die Helferinnen und Helfer ist nun die Betroffenen schnell zu erreichen. Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Es gab sowieso nur wenige asphaltierte Straßen und die Kommunikationssysteme sind überlastet. Nun wird der Einsatz zum Kampf gegen die Zeit“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Straßen zerstört – Täler abgeschnitten

Seit Samstagnachmittag erreichen und nähere Informationen. Jedoch ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, eine umfassendes Bild der Katastrophe zu vermitteln. Langjährige Projektpartner der Diakonie Katastrophenhilfe im weltweiten kirchlichen Netzwerk ACT Alliance (Action by Churches together) haben Büros und Mitarbeiter in Nepal und starteten bereits am Samstag unmittelbar nach dem Beben erste Hilfsmaßnahmen. Das Notfallteam, das sich in Kathmandu aufhält, ist einsatzbereit und koordiniert die Hilfe vor Ort. Straßen sind zerstört, Kathmandu und 30 der 75 Distrikte im Westen und Zentrum Nepals sind von den Folgen des Erdbebens betroffen. Viele Menschen können aus Angst vor Nachbeben nicht in ihre Häuser zurückkehren. „Es wird Tage dauern bis alle Verletzten geborgen sind und alle betroffenen Regionen erreicht sind, um das gesamte Ausmaß der Katastrophe abzuschätzen“, sagt Martin Keßler. „Neben der schnellen Versorgung mit medizinischer Hilfe für die Verwundeten, geht es jetzt vor allem darum, schnell sichere Notunterkünfte aufzubauen und sauberes Wasser bereitzustellen.“ Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 100.000 Euro für die Opfer des Erdbebens in Nepal bereit.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland arbeiten im Bündnis zusammen. Alle Organisationen verfügen über anerkannte langjährige Erfahrungen in der Katastrophenhilfe, die sich jetzt auch im Einsatz für die Opfer des Erdbebens in Nepal bewähren wird.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für die Opfer auf:
Spendenkonto 502 502 Evangelische Bank, BLZ 520 604 10
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502, BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Nepal Erdbebenhilfe

Oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/ 
Pressekontakt:
Anne Dreyer, Tel.: 030 65211 4430, Mobil: 0152 22701904 anne.dreyer@diakonie-katastrophenhilfe.de
Weitere Informationen:
Diakonie Katastrophenhilfe Bayern, Fritz Blanz, 0911 9354 265; Mail: blanz@diakonie-bayern.de
Web: www.diakonie-bayern.de

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