„Putzperle“ entlockt Privates

MdB Albert Rupprecht unter der „Leselampe“ des Sindersberger-Seniorenheims

Weiden. Wieder einmal wurde im Eleonore-Sindersberger-Heim „Die Leselampe“ angeknipst. MdB Albert Rupprecht stellte sich bereitwillig den Fragen von „Putzperle Frau Huber“ (Gerlinde Kledtke).

Im voll besetzten Saal begrüßte Heimleiter Bernd Hensel die Bewohner und den Gast. Wie gewohnt interessierte sich „Frau Huber“ für das private Leben des Abgeordneten. So erfuhr man, dass er mit sechs Geschwistern in Albersrieth aufgewachsen ist. Keine große Freude machte ihm der Kindergarten, zu dem er sich erst überreden ließ, als ihm seine Mutter neue Hausschuhe versprach. Auch die Schule lag ihm nicht wirklich am Herzen, obwohl er dem Augustinus- Gymnasium im Nachhinein einen guten Geist bescheinigte. Zu einem sehr guten Abitur (1,5) habe ihm eine Erfahrung als Jugendlicher bei einer Marokko-Reise verholfen.

Er beschloss, zielstrebiger seinen Weg zu gehen. Auch während seines Volkswirtschafts-Studiums in Regensburg reiste er gerne in fremde Länder. Er habe Armut und brenzlige Situationen erlebt – und sein Heimatland mit seinen Sicherheiten und Chancen schätzen gelernt. Er habe all seine Kraft einsetzen wollen, um die Welt ein bisschen besser zu machen.

Tatsächlich schaffte er als Listenkandidat den Einzug in den Bundestag. Die Illusion wurde ihm schnell genommen. Dort war er nur einer von 600. Um sich eine Position zu erkämpfen, habe er zehn Jahre hart gearbeitet – dafür könne er heute gute Erfolge vorweisen. Er brenne nach wie vor für die Politik. Sein größter Schatz sei allerdings seine kleine Tochter, und er schwärmt von seinem Ruhepol Maria, mit der er sich auf weiteren Nachwuchs freut. Da er erst am Abend zum Essen kommt und dazu gern ein Glas Rotwein trinkt, lag Tina Meyer mit ihrem Geschenk goldrichtig.

Quelle: Der neue Tag, 27.02.2012 www.oberpfalznetz.de

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