Archive for Oktober, 2015

Reisen mit der Diakonie

Mittwoch, Oktober 21st, 2015

armenien

Diakonie Reise 2016

Armenien

vom 13.05. bis 22.05.2016

Ältestes christliches Land der Welt

Im Jahre 301 nahm König Tiridates das Christentum an und Armenien wurde zum ersten christlichen Staat der Welt. Es folgte eine lange Zeit der Eroberungen und Verfolgungen, gipfelnd in Genozid und Vertreibung der Armenier zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch die Armenier überlebten auch in der Diaspora, zusammen-gehalten durch die gemeinsame Sprache und ihren christlichen Glauben. Im wieder selbstständigen Kernland Armeniens finden sich eindrucksvolle Zeugnisse der Vergangenheit – Kirchen und Klöster in einer ganz eigenen Formensprache, eingebettet in eine atemberaubende Landschaft. Die Reise führt Sie zu den wichtig-sten historischen und kulturellen Stätten Armeniens, begleitet Sie von dem Beginn des armenischen Christentums in der Araratebene bis in die versteckten Kloster-akademien des bewaldeten Nordens. Die abwechslungsreiche Entdeckungsreise vermittelt einen wunderbaren Eindruck über die Vielfalt der Landschaft und Kultur Armeniens. Dabei wird auch der Kontakt mit der Bevölkerung nicht vergessen.

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reichenau

Seniorenerholung 2016

Reichenau

vom 28.05. bis 07.06.2016

UNESCO Welterbe Klosterinsel Reichenau

Ziel unserer Seniorenerholung ist die Insel Reichenau am Bodensee, in wunderbarer Lage zwischen Allgäu, Schweiz und Österreich. Sie befindet sich in einer der schönsten Ferienregionen Deutschlands. Mit 4,3 km ist sie die Größte der drei Bodenseeinseln und ein Kleinod an Kultur und Natur. Sie gilt als Insel der Gärtner, Fischer und Winzer. Schon dem Wanderbischof Pirmin hat es hier gefallen. Er ließ sich 724 n. Chr. auf der Insel nieder. Die drei berühmten Kirchen, (9. und 12. Jh.) die Kloster-gebäude und die Einrichtungen der Landwirtschaft, welche früher der Versorgung des Klosters dienten, sind wunderbare Zeugnisse uralter klösterlicher Tradition und begründen den Status des Weltkulturerbes der UNESCO. Es gibt ein international bedeutendes Naturschutzgebiet, das sich bei Spaziergängen entlang  von Uferwegen erkunden lässt.

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Bunt und sehr lustig

Mittwoch, Oktober 21st, 2015

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Sindersberger-Altenheim feiert Herbstfest

Weiden. Grau und nass zeigte sich das Wetter zum Herbstfest des Eleonore-Sindersberger-Seniorenheimes. Im Saal strahlten die Farben dafür umso mehr. Fantasievoll und kreativ hatten die Bewohner zusammen mit den Beschäftigungstherapeuten die Dekoration mit unzähligen Drachen und Waldfrüchten vorbereitet. Heimleiter Diakon Wolfgang Reuther eröffnete die Feier und servierte mit seinem Team Kaffee, Kuchen und Wein. Dann übernahm Putzperle Huber (Gerlinde Kledtke) das Regiment. Sie erzählte von einer Partnerschaftsanzeige und wollte nun den Kandidaten der „Sindersbergerfamilie“ vorstellen. Dieser wurde vom Postboten, Pflegedienstleiter Konrad Nickl, als Paket überreicht. Der „Traummann“ erwies sich als Vogelscheuche und veranlasste Frau Huber, wieder auf ihren Chef zurückzugreifen. Und es bleib keine Gelegenheit zu einer Lachpause: Denn Maria Bossle übernahm die musikalische Begleitung. Sie stammt aus der bekannten „Lahm-Musikerfamilie“ und ist den Senioren in ihrer humorvollen und hintergründigen Art bestens bekannt. Erinnerung und Rührung weckte Therapieassistentin Sonja Gollwitzer mit ihren Waldgedanken und der selbst verfassten Geschichte „Herbstspaziergang“.

Quelle: Der neue Tag http://www.oberpfalznetz.de/onetz/4767845-118-bunt-und-sehr-lustig,1,0.html

20-jähriges Dienstjubiläum von Frau Tina Braun im Frauenhaus der Diakonie Weiden

Freitag, Oktober 16th, 2015

Dienstjubiläum

Anlässlich des Dienstjubiläums von Frau Braun würdigten Diakon Rühl, Vorstand der Diakonie Weiden, und ihre Kollegin Frau Dipl. Soz. Päd. Baierl ihre Zugehörigkeit zur Diakonie.

Tina Braun ist für den Kinder- und Jugendbereich zuständig und hat von Beginn bis heute über 1100 Kinder im Frauenhaus betreut und begleitet.  Gerade die Kinder leiden unter langjährigen Gewalterfahrungen und haben mitunter lebenslange Folgen.

Ihre Aufgabe ist es, den Kindern zuzuhören, Zuwendung, Entspannung, Sicherheit, Vertrauen, Trost und Ermutigung zu geben.  Einher mit der pädagogischen Betreuung, geht die Vermittlung an andere Fachstellen, damit die Kinder und Jugendlichen die Chance haben, auch über den Aufenthalt im Frauenhaus hinaus, sich weiter zu entwickeln.

Gerne überreichten die Gratulanten einen  Blumenstrauß und erinnerten sie an ein weiteres Jubiläumsgeschenk:  7 Tage Sonderurlaub.

Der Mann für alle Hilfen

Freitag, Oktober 2nd, 2015

Manfred Weiß war in seiner beruflichen Laufbahn als Logistikmanager tätig. Sein strukturiertes Organisationstalent bringt der 58-jährige jetzt in der Flüchtlingshilfe ein. Der Weidener ist der erste hauptamtliche „Koordinator Asyl-Ehrenamt“ für Weiden. Ab sofort ist er der Ansprechpartner für alle, die mithelfen und sich einbringen wollen.


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Waschmaschine zu verschenken? Nachhilfe anzubieten? Manfred Weiß (rechts), hauptamtlicher Ehrenamtskoordinator, ist künftig der Mann für alle Fälle. Karl Rühl (Diakonie), Hermann Hubmann (Stadt Weiden), Jost Hess, Veit Wagner und Hans-Peter Pauckstadt- Künkler (AK Asyl), Nadine Röckl- Wolfrum (Asylberatung Diakonie) gratulierten zum Einstand. Bild: ca


 

Weiden. (ca) Die Stelle steht unter Trägerschaft des Diakonischen Werks. Finanziert wird sie laut geschäftsführendem Vorstand Karl Rühl durch die Stadt Weiden über städtische Stiftungen, die Evangelische Kirche und die Diakonie Bayern und Weiden. Rühl: „Das geht nur, weil alle guten Willens sind.“

Hintergrund: Etwa 90 interessierte Bürger waren im Januar zu einem Infotreffen des AK Asyl gekommen. Daraus entwickelte sich das Netzwerk Asyl. Die Zahl der Flüchtlinge stieg, und ebenso die Zahl der freiwilligen Helfer. Das Netzwerk bildete sieben Helfergruppen (Kontakte-Kasten).

Büro im Camp Pitman

Alles sehr professionell, aber eben doch ehrenamtlich. Die Koordinatoren stießen an die Grenze der Belastung. „Das Ganze nur in der Freizeit zu stemmen, war für die Verantwortlichen auf Dauer nicht mehr zu leisten“, sagt Weiß. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen, Behörden und Verbänden nimmt zunehmend Zeit in Anspruch. Künftig macht das Weiß hauptberuflich. Sein Büro soll er neben Nadine Röckl-Wolfrum, Asylberaterin der Diakonie, haben. Sie berät Asylsuchende direkt in der Gemeinschaftsunterkunft in der Kasernenstraße.

Die beiden Diakonie-Mitarbeiter werden zwei Container im Camp Pitman beziehen. Sie haben damit täglich vor Augen, was künftig für Weiden eine große Herausforderung bedeutet: Die Regierung lässt auf dem Gelände gerade drei Containerhäuser aufstellen. Ende Oktober/Anfang November ziehen 200 Menschen ein (Alleinstehende und Familien) – zusätzlich zu den über 100 Bewohnern der alten Gemeinschaftsunterkunft.

„Wir wollen nicht reagieren. Wir wollen agieren“, will sich Manfred Weiß vorbereiten. Er plant ein Patensystem für die drei zweistöckigen Containerhäuser: Pro Etage sind 28 bzw. 30 Personen untergebracht, dazu gibt es pro Etage eine Küche als Kommunikationspunkt. Für jede Etage soll es eine Patengruppe geben. Interessierte können sich jetzt schon melden. Jost Hess vom AK Asyl kennt seit Jahrzehnten die Problematik der Gemeinschaftsunterkunft, die sich jetzt noch verschärft: „Wenn so viele Menschen auf engstem Raum sind und einfach sich selbst überlassen werden, wäre das eine Katastrophe.“

Dezernent Hermann Hubmann hob ausdrücklich die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen und Wohlfahrtsverbände vor: „Normalerweise ist bei Problemen der Staat zur Stelle und löst sie. Mit den Asylbewerbern ist der Staat mit seiner Organisation schlichtweg überfordert. Wir sind sehr froh, dass sich die Gesellschaft engagiert.“ Laut Hubmann werde die Stadt weiter auf offene Karten und eine ehrliche Information der Bürger setzen. „Wir können Probleme nicht verschweigen. Wir müssen sie diskutieren.“

Zwölftklässler vor der Tür

Veit Wagner (amnesty international) will nicht über die „große Politik“ urteilen: „Jetzt haben wir die Menschen hier – und müssen uns menschlich und pragmatisch um sie kümmern.“ Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler setzt in drei Worten auf die Einstellung: „Sachlich. Nicht ängstlich.“ Das Feedback aus der Bevölkerung sei nach wie vor gut. „Es kommen immer mehr Leute, die anrufen und fragen, was sie tun können“, berichtet Veit Wagner. In der Hausaufgabenhilfe des AK Asyl standen diese Woche zwei Zwölftklässler des Kepler- Gymnasiums, die mitmachen wollen. Jost Hess: „Das ist einfach klasse. So viel positive Resonanz wie momentan hatten wir noch nie.“

Manfred Weiß können es nicht genug Ehrenamtliche sein, die er in sinnvolle Bahnen lenken will: „Wir werden diese Strukturen über Jahre brauchen.“


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Dringend gesucht: Männerkleidung

  • Am Wochenende sind über 150 Flüchtlinge in den Übergangsunterkünften Weiden und Neuhaus neu angekommen, darunter Familien, aber auch viele Männer. Es fehlt an Kleidung. Das Rote Kreuz bittet um die Spende von Männerkleidung (wenn möglich schlanke Größen): Hosen, Pullover, Jacken, Winterkleidung, außerdem gut erhaltene Herrenschuhe und Badeschlappen. Nach Informationen von Direktor Franz Rath sind die Kleiderbestände nach den letzten Neuankünften drastisch geschmolzen. Eine Abgabe von Männerbekleidung ist daher wieder hochwillkommen: BRK-Kreisverband, Ulrich-Schönberger-Straße 11 in Weiden (Nähe Stadtfriedhof ). Für Damen und Kinder sind noch ausreichend Sachen vorrätig. In den Kleiderkammern – jetzt auch in Vohenstrauß – sind viele fleißige Helfer mit dem Sortieren beschäftigt.
  • Das Netzwerk Asyl sucht für einige Monate einen trockenen Lagerraum für den Winter. Nötig wären laut Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler rund 60 Quadratmeter. Momentan wird der Bestand an gespendeter Sommerkleidung in einem Keller aufbewahrt, der aber zu feucht ist. „Es wäre schade um die Sachen.“ Kontakt über das Pfarramt Rothenstadt: 0961/43472.
  • Benötigt werden aktuell auch Fahrräder. Spender können diese direkt bei den „Radl-Checkern“ an der Drehscheibe (bei OWS, Zur Centralwerkstätte 11) abgeben. Die „Radl-Checker“ bringen gespendete Fahrräder auf Vordermann und geben sie an Flüchtlinge und andere Hilfsbedürftige ab. Ansprechpartner ist Horst Schönfelder, 0961/398943294.

Quelle: Der neue Tag http://www.oberpfalznetz.de/onetz/4745502-118-der-mann-fuer-alle-hilfen,1,0.html