Archive for August, 2013

Gute Pflege daheim

Mittwoch, August 21st, 2013

Diakonie-Kurs: Tipps und Informationen für Angehörige

21-8-13

Weiden. Was tun, wenn zu Hause ein Angehöriger zu pflegen ist? Antworten bekamen die 15 Teilnehmer, die den diesjährigen Kurs für pflegende Angehörige des Diakonischen Werks Weiden absolvierten – und diesen inzwischen mit Erfolg abgeschlossen haben.

Geleitet von Angelika Zürcher (Sozialstation) und Dagmar Deutschländer (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit), sind Pflegekurse seit Jahren ein Angebot für Menschen, die daheim jemanden pflegen oder dies vorhaben. An zehn Nachmittagen erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Pflegeversicherung und deren entlastende Angebote für diesen Bereich.

Den Start machte dabei Gertrud Späth von der AOK. Sie informierte über die Pflegeversicherung und ihre Leistungen. Danach übten die Teilnehmer praktisch am Bett rückengerechte Pflege inklusive einfacher Lagerungstechniken. Beim Besuch des Sanitätshauses Meisel erhielten sie außerdem einen Einblick in die Fülle praktischer Hilfsmittel in der Pflege. Mit Demenzerkrankung und deren Folgen für Erkrankte und Angehörige setzte sich der Kurs an einem Nachmittag anhand des Films „Eines Tages“ auseinander.

Zusammen mit Pfarrerin Edith Lang ließen die Teilnehmer sich auf die Thematik Leiden, Endlichkeit und Sterben ein. Im regen Austausch während der Gruppennachmittage stärkten sie sich außerdem gegenseitig bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe, ihren Angehörigen nah zu sein – und sich doch nicht zu überlasten. Stattdessen, erfuhren sie, ist es besser, neben den entlastenden Pflegehilfsmitteln auch die Angebote der Verhinderungs- und Tagespflege, Betreuungsleistungen bei Demenz oder die Kurzzeitpflege in Anspruch zu nehmen.

Für die Teilnehmer war der Kurs kostenlos; er ist eine Leistung im Rahmen der Pflegeversicherung und wird von der Pflegekasse bezahlt.

Quelle: Der neue Tag, Weiden www.oberpfalznetz.de

Diakonie „sehr gut“

Dienstag, August 20th, 2013

Kurzzeitpflege ausgezeichnet – Claudia Hermann Leiterin

Weiden. (esc) „Trotz der Doppelbelastung hat sich der Einsatz gelohnt“, sagt Claudia Hermann. Seit zwei Jahren leitet sie die Kurzzeitpflege der Diakonie in der Sebastianstraße. Nun hat sie auch ganz offiziell die Leitung der Diakonie Pflegestation übernommen: Mit einem Schnitt von 1,4 hat die gelernte Krankenschwester ihre Prüfung zur leitenden Pflegefachkraft abgeschlossen.

Diakon Karl Rühl ist sehr stolz auf seine Mitarbeiterin: „Sie hat für das Haus eine Bravourleistung geschafft.“ Zusätzlich zu ihrem hervorragenden Abschluss zeichnete nämlich der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) die stationäre Einrichtung mit 1,0 aus. Hier wurden die Kriterien Pflege und medizinische Versorgung, Umgang mit demenzkranken Bewohnern, soziale Betreuung und Alltagsgestaltung sowie Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene bewertet. Auch die Bewohner selbst bewerteten die Pflegeeinrichtung mit „sehr gut“.

20-8-13

„Unser Heim in Weiden ist auf die Kurzzeitpflege spezialisiert“, erklärt Rühl. Mit einem Pflegefachkraftanteil von 75 bis 80 Prozent liegt das Haus weit über der Mindestgrenze des Pflegefachkraftschlüssels. Gleichzeitig sei aber die Einrichtung in der Sebastianstraße das kleinste Heim in Bayern. „Es ist ein schwieriges Unternehmen, die Qualität ist entscheidend.“

„Die letzten vier Jahre war ich auf Weiterbildung – und das zusätzlich neben der Arbeit“, erzählt Claudia Hermann. Die gelernte Verkäuferin hat ihre Ausbildung als Krankenschwester in München absolviert und war anschließend im Klinikum Weiden und in Lindenlohe tätig. Nach dem Mutterschutz arbeitete sie in der ambulanten Pflege und bekam kurz darauf eine Nachtdienststelle bei der Diakonie. „Seit zwölf Jahren arbeite ich nun schon hier. Krankenschwester zu werden, war schon immer mein Traum.“

Quelle: Der neue Tag, Weiden www.oberpfalznetz.de

Pflegedienstleitung gesucht

Freitag, August 9th, 2013

Das Diakonische Werk Weiden sucht für ihre Einrichtung in Speichersdorf eine Pflegedienstleitung (m/w) in Voll- bzw. Teilzeit, sowie Azubis in der Pflege.

Interessenten wenden sich bitte an:

Einrichtungsleiter Gerhard Wolf
Oberer Markt 8
95469 Speichersdorf

Tel. 09275 985 101

gerhard.wolf@leh-diakonie.de

Bewerbungen bitte an:

Diakonisches Werk Weiden
Vorstand Diakon Karl Rühl
Sebastianstr. 18
92637 Weiden

Tel.: 0961 389310

karl.ruehl@diakonie-weiden.de

34 Reiseteilnehmer haben mit der Weidner Diakonie unter der Leitung von Diakon Karl Rühl, Vorstand, das Baltikum bereist.

Donnerstag, August 1st, 2013

Von Weiden ging es über Kiel mit der Fähre nach Klaipeda, das ehemalige Memel. Litauische und deutsche Kultur galt es zu entdecken. Mit dem Ännchen von Tharau wurde gesungen und auf der kurischen Nehrung, eine der schönsten Strände und Naturschutzgebiet Europas, wurde gewandert, verweilt, besichtigt und sogar ein Elch bestaunt. In Nidden feierte die Gruppe Gottesdienst und das Thomas Manns Haus ließ die Urlaubsherzen höher schlagen.

baltikumreiseWeiter ging es nach Kaunas mit seiner malerischen Altstadt, um dann für zwei Tage in Vilnius, der  Hauptstadt Litauens, zu sein. 1200 Barockbauten und 48 Kirchen verzeichnet die Stadt. Von hier aus ging die fast 700 km lange Menschenkette über Riga nach Tallinn, um den Sowjets den baltischen Freiheitswillen singend zu verkünden.

Der nationale Wallfahrtsort „Berg der Kreuze“ zog die Gruppe in ihren Bann und erschwerte den Übergang in die pulsierende Stadt Riga. Die Bischof-Albert-Stadt ist die größte baltische Stadt und weist eine Vielzahl von Stilen auf. Aus Riga stammen viele deutsche Geistesgrößen, zum Erstaunen der Reisenden. Die Wacklerorgel, eine der namenhaften in der Welt,  im Dom zu Riga, wurde beim Konzertbesuch gehört, aber ebenso abends die vielen kleinen Konzerten in der wunderschönen Altstadt.

Von Riga ging es nach Estland. Zuerst bei schönstem Wetter zum Strand von Pärnu, um dann abends in Tallinn anzukommen. Tallinn brodelt, trotz seiner bezaubernden mittelalterlichen Altstadt, ist die Stadt auch dem Zauber der Jugend unterlegen. Die Tallinner verstehen aus ihrer Stadt was zu machen, die Gastronomie ist einzigartig und das entdecken jährlich gut 7 Millionen Touristen.

Von Tallinn ging es über das Meer zur „Beauty on Water“ nach Stockholm. Nach einem Altstadtrundgang in Stockholm und dem Verfolgen der Wachablösung am königlichen Schloss, machte die Gruppe sich in Richtung Heimat auf.

10 Tage Baltikum – 6 Hotelübernachtungen – 4 verschiedenen Hotels – 3 Fähren – 3500 Buskilometer haben der Gruppe es ermöglicht den Charme und den Zauber des Baltikums zu erleben. Dank guter Reiseführung begegnete der Gruppe nicht nur die Geschichte des Mittelalters, die Schönheit der baltischen Kultur und Sprache, sondern auch die Wirrungen der Kriege und der Sowjetzeit. In den täglichen Andachten ging es um das „Nicht-Sorgen“, was die freiheitsliebenden und wagnisbereiten Balten sinnbildlich vorleben.

Text & Bild: Diakon Karl Rühl