Hermann Lahm unterhält im Sindersberger-Altenheim mit Musik und Wortvorträgen
Weiden. Hintergründiges im Eleonore-Sindersberger-Altenheim: Im voll besetzten Saal stellte Heimleiter Bernd Hensel den aus Wendelstein bei Nürnberg kommenden Multi-Künstler Hermann Lahm vor. Für ihn war der Auftritt – eine Mischung aus Vortrag und Konzert – ein Heimspiel, da er in Weiden geboren ist und seine Mutter regelmäßig im Seniorenheim
Er berichtete von den Tücken der neuen Rechtschreibreform, davon, dass die Ökumene nicht für die Katz ist, und darüber, dass der Wecker auch ein Freund sein kann. Zwischendurch unterhielt er immer wieder mit seinem Akkordeonspiel die Senioren. „Selbstgestrickte Landler“, aber auch Stücke von Max Grellner gehörten zu seinem Repertoire. Nachdenklich stimmten seine Erzählungen, die von Heimatverbundenheit zeugten, die Geschichten über Steine und die Gewichtung der Räder. Hermann Lahm war von der Aufmerksamkeit und der Spontanität seiner Zuhörer sichtlich berührt. Sehr ungern verabschiedeten sich die Senioren von ihm. Lahm versprach immerhin wiederzukommen: Dann mit einer anderen seiner Begabungen im Gepäck, nämlich der Fotografie, speziell zum Thema Wasser.