Category: Dekanatsbezirk Weiden
Ökumenische Kleiderkammer


Über ein volles Haus freuten sich die ehrenamtlichen Mitglieder der Diakonie und Caritas bei der Segnung des ökumenischen Kleiderladens in der Hochwartstraße. Susanne Thoma und Konrad Weis, ehrenamtliche Mitglieder, begleiteten die Feier mit Querflöte und Gitarre. Das Gemeinschaftsprojekt, betrieben von der Diakonie unter Federführung von Markus Friedrich und der Caritas, vertreten durch Kreisgeschäftsführer Jürgen Kundrat, ist ab 1. August geöffnet. Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr können sich Bedürftige hier mit Kleidungsstücken aller Art versorgen. Das Geschäft soll nun probeweise für drei Monate laufen, danach wird über die weitere Zukunft entschieden. An dieser Stelle sprach Kundrat seinen besonderen Dank an Arthur Tretter aus, der den Organisationen die Räumlichkeiten, abgesehen von zu tragenden Nebenkosten, mietfrei zur Verfügung stellt.
Der Kleiderladen könne als Fortführung der Caritas-Kleiderkammer und des Werkhofs gesehen werden, sagte Markus Friedrich. Seit Langem sei dies das „ungeliebte Kind“ der Organisationen gewesen und habe wenig öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. Dies soll sich nun ändern. Obwohl ausgegliedert, bleibt der Laden ein Teil des Werkhofs und wird durch das Arbeitsförderungszentrum der Diakonie unterstützt.
Besonders wichtig jedoch ist allen Beteiligten, dass das Angebot an Kleidern jedem zur Verfügung steht, der es wahrnehmen möchte, nicht nur Menschen mit Sozialhilfeausweis. „Wir wollen, dass jeder, der Hilfe braucht, diese auch bekommt“, betonte Friedrich. Betrieben wird das Geschäft hauptsächlich durch ehrenamtliche Helferinnen der beiden Wohlfahrtsverbände, jedoch konnte mit dem Jobcenter eine Stelle im Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ geschaffen werden.
Friedrich zeigte sich von dieser Entwicklung begeistert. Seit 1985 gibt es die Beratungsstelle der Diakonie im Landkreis, seit 2005 wird in der ehemaligen „SMCS“-Porzellanfabrik Hilfe bei der Arbeitssuche durch das Jobcenter, die Arbeitsagentur und die evangelische Landeskirche angeboten. Nach einem gemeinsamen Gebet und der Segnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Ralph Knoblauch von der evangelischen Gemeinde und Stadtpfarrer und Dekan Georg Flierl lobte Bürgermeister Franz Stahl das gemeinnützige Konzept und das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder: „Ohne Sie wäre das sicher nicht möglich gewesen.“ Er betonte aber auch, die Kooperation für ein menschlicheres Miteinander sei „noch lange nicht am Ende angelangt“. Auch der Weidener Diakon Karl Rühl sprach dem Projekt seine besten Wünsche aus.
Wer gut erhaltene, saubere Kleidung spenden möchte, kann dies direkt vor Ort, in der Hochwartstraße 21 tun.
Quelle: https://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/diakonie-und-caritas-eroeffnen-laden-mit-gut-erhaltenen-sachen-drei-monate-probelauf-in-oekumenische-kleiderkammer-d1687004.html
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Die Lions helfen – das hat sich inzwischen herumgesprochen. Nach dem Wasserspielplatz im Schätzlerbad, der eher für die jüngere Generation gedacht ist, heißt das neue Projekt „Sindersberger-Arche“. Dafür spielt am Sonntag das Salonorchester Babári im Autohaus.
Weiden. (gag) Die „Sindersberger-Arche“ ist die neue Palliativ- und Hospiz-Station im Eleonore-Sindersberger-Altenheim, die für Menschen in der letzten Phase ihres Lebens beste Versorgung und Geborgenheit bietet: spezielle Pflegebetten, Lichtdecke, geschultes Personal, dazu warme Farben, große Fenster, heimelige Atmosphäre. „Wir finanzieren die ,Arche‘ auch mit Spenden, weil die Pflegeversicherung noch nicht offen dafür ist“, erklärte Diakon Karl Rühl, geschäftsführender Vorstand des Diakonischen Werks Weiden.
Vom Staatstheater
Um Spenden ging es denn auch, als der Lions-Club zu einem Nachmittag wie in einem „Wiener Kaffeehaus“ einlud – an einem ungewöhnlichen Ort. Das Autohaus Widmann hatte sich für diese Veranstaltung herausgeputzt. Das Salonorchester Ferenc Babári, aus Mitgliedern des Staatstheaters Nürnberg, unterhielt das Publikum an elegant gedeckten Tischen mit beschwingter Salonmusik der Jahrhundertwende. Verschmitzt und geistreich begrüßte Anneliese Hein, Vorsitzende der Bewohner-Vertretung im Sindersberger-Seniorenheim, das Publikum: „Herzlich willkommen in dieser wunderschönen Garage.“ Zehn Damen und Herren bewohnten inzwischen die „Arche“ und fühlten sich dort allesamt wohl.
Bei Kaffee, Kuchen oder einem Glas Sekt lauschten die Gäste im voll besetzten Autohaus den nostalgischen Klängen. Bei dem „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms oder dem Lied „Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt“ aus dem „Land des Lächelns“ von Franz Lehár sprang sofort der Funke über. Flotte ungarische Melodien bezauberten die Gäste, die bald den Takt mitwippten. Viele erinnerten sich bei „Komm Zigan“ aus der Operette „Gräfin Mariza“ oder „Heut geh ich ins Maxim“ aus der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehár an die Operettenverfilmungen mit Marika Rökk oder Johannes Heesters. Ein beschwingtes Potpourri aus Walzern, Csárdás oder den „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauß unterhielt aufs Beste.
Ferenc Babári, dessen elegante Bewegungen den Ungarn verrieten, ließ seine Geige durch alle Oktaven jubeln, während er immer wieder den Gang durch die Tischreihen antrat. Seine Kollegen Alexandru Duma (2. Violine), Rainer Bartke (Cello), Joachim Sevenitz (Kontrabass) und Noorman Widjaja (Klavier) begleiteten ihn dazu von der Bühne. Gefühlvolle Soli, auch des Cellos von Rainer Bartke, bezauberten das Publikum, das mitunter gern mitgetanzt hätte.
Unglaubliches Tempo und höchste Töne entlockte Babári seiner Geige beim zwitschernden Solo zu „Die Lerche“, das ihm frenetischen Applaus und „Bravo“-Rufe einbrachte. Dass Zugabe eingefordert wurde, war klar. Mit charmantem Lächeln zauberte das Quintett noch den Hit „Die Julischka aus Budapest “ aus ihrem breiten Repertoire. Dabei sangen manche vergnügt mit „…die hat ein Herz von Paprika, das keinem Ruhe lässt“ – in Erinnerung an den Marika-Rökk-Film. Lions-Präsident Anton Forster dankte den Musikern, den Helfern des Autohauses Widmann und den Kuchenbäckerinnen.
Quelle: Der neue Tag Weiden
https://www.onetz.de/weiden-in-der-oberpfalz/vermischtes/lions-konzert-fuer-sindersberger-arche-mit-salonorchster-babari-vor-ausverkauftem-haus-ungarischer-pfeffer-d1673608.html
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Integrationsfirma der Diakonie mit neuem Angebot

Einmal Rasenmähen gefällig? Oder soll jemand fürs Briefkastenleeren oder Blumengießen einspringen? Solche Dienstleistungen bietet ab sofort die Integrationsfirma der Diakonie in Weiden an.
Seit gut zwei Jahren gibt es bei der Diakonie die Integrationsfirma mit Schwerbehinderten, die in den Geschäftsbereichen Sozialkaufhaus und Dienstleistungen arbeiten. Untergebracht im Werkhof, umfasste der Betrieb bisher bis zu drei Mitarbeiter. Sie erledigten Transport- und Umzugsaufträge im Kundenauftrag und für das Sozialkaufhaus. Mit Genehmigung der Behörden wird ab sofort das Dienstleistungsangebot der Integrationsfirma um den Bereich „haushaltsnahe Dienstleistungen“ erweitert.
Markus Friedrich, Geschäftsführer der „Ostbayerischen Dienstleistungsagentur gGmbH“, wie sich die gemeinnützige Integrationsfirma nennt, stellt zusammen mit Projektleiter Stefan Drabsch den erweiterten Geschäftsbereich vor. Aufträge werden ab sofort für „einfache Tätigkeiten, für die kein besonderes Fachwissen und Qualifikationen erforderlich sind, bevorzugt von Privathaushalten und kleinen Unternehmen entgegengenommen“. Als Beispiele neben den Umzugs- und Transporthilfen nannten Friedrich und Drabsch „Haushaltshilfen, Vertretungen wegen Urlaub und Krankheit für Hausordnung, Briefkastenleeren, Blumengießen und ähnlichen Arbeiten“ . Auch Grün- oder Grabpflege, Hol-, Bring- und Begleitdienste sowie Einkaufshilfen sind möglich.
Bei der Erweiterung der Integrationsfirma handle es sich um sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Weil sie kostendeckend arbeiten müsse, würden vom Auftraggeber neben den Fahrtkosten pro Stunde 17 Euro für einfache Tätigkeiten und 25 Euro für „körperlich anspruchsvolle Einsätze“ plus je 7 Prozent ermäßigte Mehrwertsteuer abgerechnet. Auftraggeber könnten somit sicher sein, dass es sich „um legale sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit Absicherung im Schadensfall handelt“. Auftraggeber erhielten ein Angebot mit Pauschalsätzen, die im Regelfall auch von voll leistungsfähigen Arbeitnehmern für eine bestimmte Arbeit benötigt würden.
Wert legen Friedrich und Drabsch auf die Feststellung, „dass Schwerbehinderte auf behinderungsgerechten Arbeitsplätzen keinerlei Leistungseinschränkungen haben“. Die Diakonie weist in ihrer Informationsschrift darauf hin, dass die Integrationsfirma für Schwerbehinderte von „Arbeitsverwaltung, der Europäischen Union, Integrationsamt, Bezirk Oberpfalz sowie der evangelisch-lutherischen Landeskirche unterstützt“ werde. Und: „Als gemeinnützige Einrichtung arbeiten wir nicht gewinnorientiert.“ Interessenten und mögliche Auftraggeber melden sich unter Nummer 0961/63 193 894.
Quelle: https://www.onetz.de/weiden-in-der-oberpfalz/vermischtes/hilfe-im-haushalt-integrationsfirma-der-diakonie-mit-neuem-angebot-d1664673.html
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Margareta Seidl feiert 102. Geburtstag
Weiden. (frb) Von Sulzbach-Rosenberg nach München, weiter nach Grafenwöhr und schließlich nach Weiden: Margareta Seidl hat in ihrem Leben bereits in mehreren Orten gewohnt. Und dabei viel erlebt. Kein Wunder: Sie feierte am Donnerstag ihren 102. Geburtstag im Pflegeheim der Diakonie.
Geboren wurde Margareta Seidl, mit Mädchennamen Ringer, 1914 in Sulzbach-Rosenberg. „Damals noch Sulzbach“, betont sie beim Besuch von Bürgermeister Jens Meyer. Dort wuchs sie als Brauereitochter zusammen mit ihren drei Geschwistern auf. Für ihre Ausbildung ging sie nach München und arbeitete dort im Büro einer Anwaltskanzlei. Allerdings holte sie ihre Mutter aufgrund des Hitlerputsches wieder zurück in die Heimat.
Bei einer Vorstellung auf der Luisenburg lernte sie ihren späteren Ehemann und Bäckermeister Wilhelm kennen. Im Oktober 1936 gab sie ihm das Ja-Wort und zog zu ihm nach Grafenwöhr. Die drei Söhne Wilhelm, Hermann und Alfons machten ihr Glück perfekt. Allerdings dauerte es nicht lange an: Ihr Mann musste in den Krieg ziehen und kam nicht mehr zurück. „Seitdem ist er als vermisst gemeldet“, erklärt die Jubilarin.
1955 zog sie mit ihren Kindern schließlich nach Ullersricht. Bis zu einem stolzen Alter von 100 Jahren lebte sie dort noch in ihrer eigenen Wohnung. „Ich wollte nie ins Altersheim gehen, aber ich bin jetzt in der Diakonie sehr gut aufgehoben“, meint sie.
Bürgermeister Jens Meyer überbringt ihr dort in Vertretung für OB Kurt Seggewiß die besten Glückwünsche. „Es ist wirklich eine Gnade Gottes, so ein hohes Alter zu erreichen“, betont Meyer beim Besuch. Den Bürgermeister selbst hat die Jubilarin zuvor noch nicht getroffen, aber bereits öfters in der Zeitung gesehen. Zu ihrem 101. Geburtstag habe sie sich noch mit dem OB über Fußball unterhalten, erinnert sich die Jubilarin.
Apropos Fußball: Margareta Seidl ist bekennender Bayern-München- Fan. Am liebsten würde sie jedes Spiel des Vereins verfolgen. „Oft kommen die Spiele erst abends, und da muss meine Bettnachbarin schlafen“, erklärt sie etwas wehmütig. Aber dennoch mit einem Lächeln im Gesicht.

Quelle: Der neue Tag Weiden www.o-netz.de
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Februar 25th, 2016 by admin
Polizei und Diakonie starten Kooperation für Frauen in Not
Weiden. (ps) Die Thematik ist alt, der Ansatz neu. Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, bleiben in den meisten Fällen bei ihrem Mann. „Eine Stresssituation zu verlassen, ist nicht einfach, vor allem für Mütter“, weiß Diakon Karl Rühl. Doch unabhängig davon sei es wichtig, diesen Frauen Hilfe zu bieten. Das soll im Raum Weiden-Neustadt-Tischenreuth jetzt noch intensiver geschehen. Polizeipräsident Gerold Mahlmeister und Diakon Rühl bekräftigten dies am Dienstag mit ihrer Unterschrift. Sie unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung zum proaktiven Beratungsansatz zwischen dem Diakonischen Werk Weiden und dem Polizeipräsidium Oberpfalz.
Polizei hinterlässt Lücke
„Der Polizist muss nach einem Vorfall oft gehen und weiß, er hinterlässt eine Lücke, die sozialberaterisch geschlossen werden müsste“, sagt Rühl. Die neue Kooperationsvereinbarung – angeregt durch das Bayerische Sozialministerium – sieht nun folgendes vor: „Unsere Polizeibeamten fragen die betroffenen Frauen, ob sie mit der Weitergabe ihres Namens einverstanden sind“, erklärt Mahlmeister. Wenn die Frauen zustimmen, wird Martina Pain-Liebl informiert. Die Sozialpädagogin ist bei der Diakonie eigens für diesen Bereich zuständig. 12 Stunden pro Woche sind dafür vorgesehen. Aufgabe von Martina Pain-Liebl ist es, die Frau innerhalb von drei Tagen zu kontaktieren und ihr die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Die Kooperation mit der Diakonie lag nahe, so Rühl, weil sie in Weiden bereits das Frauenhaus betreibt. „Unsere Fachkräfte bieten selbst ambulante Beratung, und die Leiterin Marianne Kleber-Meierhöfer hat viele Kontakte zu anderen Beratungsstellen.“ Mit diesem Hilfsangebot soll die Spirale der Gewalt so früh wie möglich durchbrochen werden, macht Polizeipräsident Mahlmeister klar. Wichtig sei das nicht zuletzt für die oft mitbetroffenen Kinder. Immerhin 262 Fälle von häuslicher Gewalt notierte die Polizei in der Nordoberpfalz 2015, ein Jahr zuvor waren es 282. Oberpfalzweit ist die Zahl 2015 sogar gestiegen. „Wir wollen beim ersten Aufschlag Hilfe anbieten.“ Dabei ließe sich manches auch straffrei gestalten. Ein weiterer Vorteil, laut Martina Pain-Liebl: „Bei uns und in vielen Beratungsstellen sind Frauen die ersten Ansprechpartner.“ Sie unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.
Trotz positiver Erfahrungen in Regensburg, Amberg und Schwandorf räumt der Polizeipräsident ein: „Wenn 10 Prozent das Angebot annehmen, sind wir zufrieden.“ Auch Kleber-Meierhöfer weiß: „Die meisten Frauen hoffen, dass alles wieder gut wird.“ Dass die Kooperation in der Nordoberpfalz später startet als im Süden, liegt laut Rühl zum einen an der schlechten Finanzlage der hiesigen Kommunen: „Keiner hat sich gesperrt, aber es ist auch niemand wild darauf, zusätzliche Leistungen zu übernehmen.“ Zum anderen wird das Projekt erst seit 2015 vom Sozialministerium gefördert – mit 80 Prozent der Kosten. Jeweils 10 Prozent übernehmen die Kommunen und der Träger. (Angemerkt)

Quelle Der neue Tag www.o-netz.de
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Januar 13th, 2016 by admin
Viele interessante Vorträge bei SPD-Senioren – Rückblick auf Jubiläumsjahr – Neues Versammlungslokal
Weiden. (rdo) Aktuelle Politik, gesellschaftliche Themen und kulturelle sowie unterhaltsame Termine: All das stand 2015 auf der Agenda der SPDArbeitsgemeinschaft 60plus. Und auch auf einen ganz besonderen Termin blickten die Senioren in der Jahreshauptversammlung zurück: das
20-jährige Gründungsjubiläum.
Insgesamt 25 Veranstaltungen hatte die Arbeitsgemeinschaft organisiert, jeweils bis zu 50 Besucher kamen. Im Januar 2015 hatte Ursula Kinner den Vorsitz von Alois Wolfram übernommen. Nun begrüßte sie erstmals am neuen Versammlungsort im „Café Mitte“ im Stadtteilzentrum Stockerhut die Genossen, nachdem zum Jahreswechsel das „Bräustüberl“ den Betrieb eingestellt hatte.
Gut gefüllte Busse
Ausflugsfahrten hatten nach Pilsen, zum Landestheater Oberpfalz mit dem Stück „Die Kurpfuscherin“ in Leuchtenberg, zur Megal-Gasverdichterstation nach Waidhaus und zum Zoiglnachmittag nach Neustadt geführt. Die Busse waren stets gut gefüllt. Weitere Besuche galten dem
Stadtmuseum, dem Stadtrat, der Porzellanfabrik Seltmann in Erbendorf und der Europa-Berufsschule. Sommerfest, Grillfest, Preisschafkopf-, Faschings- und Weihnachtsveranstaltungen brachten den SPD-Senioren Unterhaltung. Die politischen Frühschoppen befassten
sich mit den Themen Mindestlohn und Zeitarbeit. Pilzberater Norbert Griesbacher informierte über die Schwammerln. Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher referierte über die Bedeutung des Bezirkstags, und Bürgermeisterin Margit Kirzinger stellte ihren Markt Waidhaus vor. Major Eric Schröter stellte den Bundeswehrstandort Weiden vor. Aus der aktuellen Stadtratsarbeit berichtete Alois Schinabeck. Das Konzept der Kurzzeitpflege erläuterte Karl Rühl von der Diakonie.
Besuch der FOS/BOS
Für den Jahresrückblick in Bildern erhielt Günter Hollweck ein Präsent. Nächste Termine sind am 13. Januar die Besichtigung der Ausstellung „NS-Zeit in Weiden“ und am 20. Januar der Besuch der FOS/BOS.
Quelle der neue Tag http://www.onetz.de/weiden-in-der-oberpfalz/politik/von-zeitarbeit-bis-kurzzeitpflege-spd-senioren-im-jubilaeumsjahr-sehr-aktiv-d1184009.html
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Dezember 28th, 2015 by admin

Den rund 100 Besuchern in der Personalcafeteria des Klinikums schilderte OB Kurt Seggewiß das Schicksal der Flüchtlinge. Bilder: Wilck (2)
Niemand soll alleine feiern müssen. Deshalb luden DiakonischesWerk und Caritas wieder zur „Weihnachtsfeier für allein Lebende“ ein. Gemeinsam verbrachten rund 100 Besucher einen entspannten heiligen Abend.
Weiden. (wil) Pünktlich um 20 Uhr trafen auch Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Stadträtin Gabi Laurich in der Personalcafeteria des Klinikums ein. Der Rathauschef sprach in seinem Grußwort über das Christsein und darüber, dass keiner an Heiligabend allein bleiben solle. Seggewiß erzählte den Gästen ferner von den 209 Flüchtlingen in der Mehrzweckhalle und deren Lebenssituation.
Die fleißigen Helferinnen – die meisten von ihnen engagieren sich zu diesem Anlass schon seit vielen Jahren – hatten schon am Tag zuvor mit den Vorbereitungen begonnen. Koch Max Heuer vom Klinikum zauberte ein leckeres Mahl: Entenkeule mit Klößen und Rotkohl. Für die Musik sorgte Johann Spindler gemeinsam mir Diakon Karl Rühl (Gitarre). Und Geschenke gab es auch: Tischsets und Stollen.

Bereits seit vielen Jahren arbeiten sie nicht nur am heiligen Abend, um Menschen aus der Einsamkeit zu holen. Bereits am Vortag hatten die Helferinnen die Feier vorbereitet.
Der neue Tag http://www.onetz.de/weiden-in-der-oberpfalz/vermischtes/in-guter-gesellschaft-weihnachtsfeier-fuer-allein-lebende-d1180269.html
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Dezember 23rd, 2015 by admin
Manfred Weiß stellt als Koordinator der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer der Stadt sein Konzept in Berlin vor

Einen schönen Gruß von der Familie Hess bestellte Manfred Weiß im Kanzleramt der Integrationsbeauftragten Aydan Özoguz (Mitte). Sie war bereits zu Gast beim AK Asyl in Weiden und machte Weiß mit Familienministerin Manuela Schwesig bekannt. Beiden schenkte er einen Button des Netzwerks Asyl, finanziert aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“. Bild: hfz
Weiden. (mte) Er ist ein Macher, der hauptamtliche Koordinator der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer in Weiden. Am vergangenen Freitag packte Manfred Weiß auch im Berliner Kanzleramt in Sachen Flüchtlingshilfe an. „Ich war als Mann der Praxis geladen“, sagt der 58-Jährige. Fünf Minuten Redezeit bekam er bei der Veranstaltung „Kommunen stärken – rechte Hetze verhindern“. „Ich hab’ aber gleich gesagt: Das schaffe ich nicht in der Zeit.“ Als „die Stimme der Ehrenamtlichen in Weiden“ hat er schließlich auf dem Podium, fünf Stockwerke unter dem Büro der Kanzlerin, 15 Minuten geredet. Ein Blatt vor den Mund nahm er nicht. Und alle hörten sie ihm zu.
Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz etwa. „Sie hat sich fleißig Notizen gemacht.“ Oder auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Dazwischen applaudierten rund 130 hauptamtliche Bürgermeister und Landräte Deutschlands. Zusammen setzten sie wie der Einladende Thomas Heppener, Leiter des Referats „Demokratie und Vielfalt“ im Familienministerium, große Hoffnung in Weiß und seine Anregungen aus Weiden, wie Willkommenskultur gelingen kann (wir berichteten). „Im Anschluss wollten einige gar mein Konzeptpapier haben.“
Darin beschreibt Weiß etwa, wie wichtig ein nachhaltiges Hilfsangebot ist. „Ehrenamtliche brauchen auch mal Pausen.“ Mehr hauptamtliche Koordinatoren wie Weiß von der Diakonie seien unabdingbar. Sie brächten Struktur in die Hilfsangebote. Apropos: Eine flächendeckende Struktur sei zudem nötig. „Aber bitte stülpen Sie uns die nicht einfach von oben über, habe ich gesagt.“ Die Helfer vor Ort müssten gefragt werden. Sie würden sich am besten auskennen. Auch Geld forderte Weiß: „Es kann doch nicht sein, dass die Kommunen die Arbeit machen und dafür nicht zu 100 Prozent finanziert werden.“ Es bräuchte obendrein Wohnungen: „Flüchtlinge Tür an Tür mit den Bürgern unterzubringen, das ist gelebte Integration.“
Widerspruch habe es an keiner Stelle bei den Zuhörern gegeben. „Nur Zustimmung und Beifall ohne Ende. Ich hatte den Eindruck, alle dachten, endlich sagt’s mal einer.“
Entsprechend hofft Weiß, „zum Nachdenken auf höchster Ebene angeregt zu haben“. Nun würden wohl Taten folgen. „Wenn nicht, gehe ich wieder nach Berlin. Ich kenn’ mich ja jetzt aus“, witzelt der 58-Jährige.
Quelle: Der neue Tag http://www.onetz.de/weiden-in-der-oberpfalz/vermischtes/applaus-fuer-weidener-helfer-im-kanzleramt-koordinator-der-ehrenamtlichen-fluechtlingshelfer-der-stadt-stellt-sein-konzept-in-berlin-vor-d1179688.html
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