Category: Dekanatsbezirk Weiden

Juli 9th, 2013 by admin

24-Stunden-Schwimmen im Schätzlerbad – Erlös des „Marathons“ für das Weidener Frauenhaus

Weiden. (esc)
Beim 24-Stunden-Schwimmen im Schätzlerbad zählt jede Bahn. Von 19. bis 20. Juli heißt es nämlich: Schwimmen für einen guten Zweck. Der Weidener Schwimmverein und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie die Gleichstellungsstellen von Weiden und Neustadt laden hierzu alle ein, die Lust am Schwimmen haben und etwas Besonderes erleben wollen.

„Mitmachen kann jeder, egal ob jung oder alt, groß oder klein, schnell oder langsam“, so der Vorsitzende der DLRG Weiden, Manfred Meßner. „Auch Aquajogger sind willkommen“, ergänzt seine Stellvertreterin und Jugendleiterin Andrea Glaubitz. Los geht’s am Freitag um 9 Uhr. Bis zum Ende am Samstag (9 Uhr) ist der Start durchgehend möglich. „Das Prinzip ist ganz einfach: pro Bahn spenden unsere Sponsoren eine bestimmte Summe “, erklärt Meßner.

Auch Promis starten
Während der Veranstaltungen ist auch ein Rahmenprogramm geboten. Um 16 Uhr hat der Mitmach-Circus Knallbonbon einen Auftritt. Am Abend (20 Uhr) spielt das Wechsler Quartett ein abwechslungsreiches Programm von Klassik über Tango bis hin zu Lady Gaga. Durchgehend ist eine Pool-Bar für Erfrischungen geöffnet, ein DJ sorgt für gute Stimmung.

Der Promi-Start, bei dem unter anderem auch Schirmherr Oberbürgermeister Kurt Seggewiß ins Becken springt, ist für 18 Uhr geplant.

Jeder erhält eine Urkunde.
Start und Eintritt sind frei. „Einfach im Schätzlerbad bei der DLRG melden, Startkarte holen und los geht’s“, so Reinhard Meier, Chef des Schwimmvereins.

Der Erlös kommt dem Frauenhaus zugute. „Wir begleiten Frauen, die ihr Zuhause verlassen, weil sie Gewalt ausgesetzt sind. Für den laufenden Betrieb sind wir natürlich auch auf Spenden angewiesen“, erzählt Leiterin Marianne Kleber-Meierhöfer.

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Zum 24-Stunden-Schwimmen laden ein (von links): Bruno Wilfahrt (Sparkasse Oberpfalz Nord), Reinhard Meier (Vorsitzender SV Weiden), Manfred Meßner (Vorsitzender DLRG Weiden), Herbert Tischler (Präsident des Stadtverbandes für Leibesübungen), Marianne Kleber-Meierhöfer (Leiterin des Frauenhauses), Karl Rühl (Diakonisches Werk Weiden), Johann Riedl (Stadtwerke Weiden), Andrea Glaubitz (DLRG Weiden) sowie die Gleichstellungsbeauftragten Monika Langner (Weiden) und Barbara Mädl (Landkreis Neustadt). Bild: Steinbacher

Quelle: Der neue Tag, Weiden www.oberpfalznetz.de

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Juni 30th, 2013 by admin

 SOZIALES
Im Werkhof Cham startet eine Integrationsfirma mit 18 Arbeitsplätzen für Langzeitarbeitslose mit und ohne Behinderung.

LANDKREIS.
Gottes Segen rief Dekan Walter Kotschenreuther auf die Menschen und die neue Firma in Katzbach herab. Dort wurde am Freitagnachmittag die neue Integrationsfirma im Werkhof der Diakonie eingeweiht und das Wort von der neuen Hoffnung machte unter allen Festrednern die Runde.

Dekan Walter Kotschenreuther erinnerte sich an die Zeit, als Cham noch ein weißer Fleck in der Landschaft der mittlerweile neun Integrationsfirmen der Oberpfalz war, in denen derzeit 300 Menschen Arbeit gefunden haben.

Der, Landrat erinnerte sich auch noch an den Tag, als der Dekan ins Amt schneite und die Schattenseite der niedrigen Arbeitslosenquote referierte. Eine Quote von weniger als drei Prozent werde landläufig als Vollbeschäftigung angesehen, so der Landrat. Zu allem Unglück schließt sich das Bundessozialministerium dieser Ansicht an und streicht die Mittel für den Landkreis zusammen. Das Problem des Landrats: „Die restlichen zwei bis drei Prozent bringt man noch viel schwerer unter. Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Cham für Fachkräfte ein sehr kurzes Problem. Für Langzeitarbeitslose und Behinderte nicht.« Deswegen sei die neue Einrichtung ein Segen und ihre Einweihung ein Tag der Freude und der Hoffnung.

Karl Rühl, Vorstand der Diakonie Weiden, berichtete über das traditionelle Engagement der Diakonie für Arbeitslose und versprach: „Diese Einrichtung wird ein Pflänzchen sein, aber es wird nachhaltig wachsen.“

Markus Friedrich vom Diakonischen Werk in Weiden – einer der beiden Chamer Geschäftsführer – erzählte die Historie von Treffs, Projekten und Runden Tischen die bis zur Gründung des Werkhofes Cham 1012 geführt haben und nun zur Gründung der Integrationsfirma. Sie sei im März ins Handelsregister eingetragen worden und eine neue Rechtsform, speziell für die Integration auch Schwerbehinderter in den Arbeitsmarkt.

Oswald Probst, Leiter der Diakonie Cham-Regen, beschrieb den Sinn des Projektes: Sinnvolle Arbeit für Menschen, die schwer Fuß fassen auf dem Markt, günstige Einkaufsmöglichkeiten für alle und eine wunderbare Sache für den Umweltschutz.

Daran knüpfte die Chamer Bürgermeistern Karin Bucher in ihrer Begrüßung an. Die Leistungsgesellschaft stelle mit ihren Anforderungen immer mehr Menschen vor unlösbare Probleme. Sie sollten sportlich, flexibel, gut aussehend und leistungsfähig sein. Diesem Druck halten viele nicht mehr stand. „Hier kann die Integrationsfirma helfen“, so Bucher. Hinzu komme die Wegwerfgesellschaft, die alles rauswerfe, auch wenn es oft noch modern und brauchbar sei. „Diese beiden Aspekte von Leistungs- und Wegwerfgesellschaft zu verbinden ist gut.“

Hans Braun, Leiter der Chamer Agentur für Arbeit, listete die Zahlen auf: 1800 Arbeitslosen stehen derzeit 876 offene Stellen gegenüber, 284 davon seien neu gemeldet. Die Bilanz weise aber auch 269 Langzeitarbeitslose auf und 213 Schwerbehinderte. Deren Arbeitslosigkeit zu beenden sei viel schwerer. Deswegen sei die Gründung der neuen Firma großartig. Im Anschluss an die Segnung feierten alle mit den Mitarbeitern ein Sommerfest.

WHCham03Auf der Sitzecke der neuen Integrationsfirma im Werkhof Cham (von links): Bürgermeisterin Karin Bucher, Dekan Walter Kotschenreuther, Staatssekretär Markus Sackmann, Landrat Franz Löffler, Markus Friedrich (Diakonie Weiden) Oswald Probst (Leiter der Diakonie Cham-Regen), Karl Röhl (Vorstand der Diakonie Weiden). Hinten stehend: Hans Braun, Leiter der Chamer Agentur für Arbeit. Foto: Schiedermeier

 

 

 

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Einen Förderbescheid über 86 280 Euro überreichte Staatssekretär Markus Sackmann an Dekan Walter Kotschenreuther.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Juni 30th, 2013 by admin

Diakonie gründet Chams erste Integrationsfirma – Sackmann überreicht Förderbescheid

Cham. (ge)
Auf den ersten Blick ist von der grundlegenden Veränderung im Werkhof der Diakonie in Cham-Katzbach nichts zu merken. Gebrauchte Sofas, Regale, Bücher und Bekleidung warten in der Halle wie gewohnt auf neue Käufer. Doch hinter den Kulissen hat sich allerhand verändert: Der Werkhof firmiert nicht mehr als gemeinnütziges Projekt, sondern ist als normale GmbH seit März ins Handelsregister eingetragen. Ganz alltäglich ist diese GmbH aber beileibe nicht. „Es ist die erste Integrationsfirma im Landkreis“, stellte Dekan Walter Kotschenreuther gestern bei der Eröffnung erfreut fest. Sprich: Menschen mit und ohne Handicap arbeiten Hand in Hand.

Seit knapp zwei Jahren besteht das „Gebrauchtwarenkaufhaus“. Drei Beweggründe standen von Beginn an im Fokus, wie. Oswald Probst, Geschäftsführer der Diakonischen Werks Cham-Regen, betonte: ein „günstiger Einkauf für jedermann“, der Umweltschutzgedanke durch die Wiederverwertung gut erhaltener Ware sowie das Vermitteln von „sinnstiftender Arbeit“ gerade an Langzeitarbeitslose,. Nun wird diese dritte Säule sogar erweitert und Menschen mit Schwerbehinderung werden im Werkhof einen Arbeitsplatz finden. Die Gründung der Integrationsfirma ist maßgeblich der Initiative von Dekan Kotschenreuther zuzuschreiben.

Ihm war aufgefallen, dass es überall solche Firmen gibt, nur nicht im Landkreis Cham. Auf der Suche nach Geldgebern klopfte er sowohl bei der Fernsehlotterie an als auch bei Bezirkstagspräsident und Landrat Franz Löffler – und stieß beide Male auf offene Türen. „Uns ist es wichtig, die Menschen zu unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, betonte Löffler und kündigte an, vonseiten des Bezirks einem Zuschussantrag positiv gegenüberzustehen. Sozialstaatssekretär Sackmann hatte den Förderbescheid schon dabei: Mit 86280 Euro unterstützt der Freistaat den Start des Integrationsprojektes. Dieser Beginn scheint geglückt zu sein, wie Sackmann zufrieden feststellen konnte. 18 Mitarbeiter arbeiten im Werkhof, davon sind acht Arbeitsplätze von Menschen mit Handicap besetzt.

Auf den wachsenden Druck in der Leistungsgesellschaft ging Bürgermeisterin Karin Bucher ein. Den Werkhof sah sie hier als beispielhaften Gegenentwurf. „Er ist eine segensreiche Einrichtung“, stellte Bucher fest. Die Notwendigkeit einer Integrationsfirma unterstrich auch Hans Braun, Leiter der Agentur für Arbeit in Cham. Trotz niedriger Arbeitslosenquote stehen 269 Langzeitarbeitslose in seiner Statistik, davon 213 mit einer schweren Behinderung. Braun: „Ihre Einrichtung setzt genau hier an. Sie geben wertvolle Impulse und Hoffnung für die Betroffenen.“

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Die Gratulantenschar war groß: Bürgermeisterin Bucher, Dekan Kotschenreuther, Agenturchef Braun, MdL Sackmann, Landrat Löffler sowie die Diakonie-Vertreter Markus Friedrich, Oswald probst und Karl Rühl.

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Mai 26th, 2013 by admin

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen besichtigt die erfolgreiche Einrichtung in Cham. Ein besonderer Service ist die Möbel-Abholung.

CHAM.
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der Oberpfalz hat eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, bei der sie soziale Einrichtungen im Bezirk erkundet und diese mit dem Erlös aus einem „Benefizfrühstück“ unterstützt. Am Samstagvormittag waren 20 Damen aus der Oberpfalz, darunter MdB Marianne Schieder und die AsF-Bezirksvorsitzende Christine Trenner, nach Cham gekommen, wo sie von den Genossinnen Claudia Zimmermann und Anneliese Heitzer sowie vom SPD-Kreisvorsitzenden Edi Hochmuth bei der Bäckerei Hutterer willkommen geheißen wurden.

whcDie Frauen des AsF-Bezirks Oberpfalz sahen sich bei ihrem Besuch in Cham auf dem Werkhof um. Foto: chi

Politisch austauschen
Diese Frühstücke sind eine gute Gelegenheit, sich politisch und privat auszutauschen und die neuesten Entwicklungen zu besprechen. Trotzdem fanden die Frauen noch ein wenig Zeit, sich von Rosi Mertens den Werkhof vorstellen zu lassen. So erfuhren die Genossinnen, dass der Werkhof im Ziegeleiweg 10 in Cham-Katzbach (ehemalige Grill-Fabrik) als Beschäftigungsprojekt des Diakonischen Werkes Weiden vor zwei Jahren gegründet worden ist.

Im März wurde daraus ein Integrationsbetrieb, das heißt, dass zwei Vollzeitstellen für Schwerbehinderte eingerichtet wurden, aber auch, dass der Werkhof auch wirtschaftlich aktiv werden darf und etwa bei Wohnungsauflösungen nicht nur die Möbel mitnehmen, sondern auch Bearbeitungs- oder Entsorgungsgebühren verlangen darf. Als Beschäftigungsprojekt musste der Betrieb ohne Gewinn arbeiten. Trotzdem bleibt Sinn und Zweck, schwer vermittelbaren Arbeitslosen eine Beschäftigung zu geben und der Umwelt durch die Weitervermittlung brauchbarer Gegenstände zu helfen und sie für Bedürftige zu einem günstigen Preis anzubieten. Nach dem Frühstück, von dem die Hälfte des Preises als Spende für den Werkhof vorgesehen war, fuhren die Damen nach Katzbach, wo sie vom Leiter des Diakonischen Werks Cham und Regen, Oswald Probst, und dem Leiter des Werkhofs, Hans-Jürgen Michl, empfangen wurden.

Kunden aus dem ganzen Kreis
Probst erklärte, dass die Einrichtung sehr gut angenommen worden sei. Die Kunden kämen fast aus dem ganzen Landkreis. Ein besonderer Service des Werkhofs ist, dass er größere Möbel oder Geräte abholt oder liefert. Die Genossinnen lobten, dass die Waren schön präsentiert werden und top in Ordnung sind. Claudia Zimmermann überreichte als Anerkennung eine Spende von 250 Euro, was eine Werkhofmitarbeiterin zu Jubel veranlasste.

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Mai 17th, 2013 by admin

Kunsttherapie im Frauenhaus – Spende in Höhe von 1500 Euro vom „Inner Wheel Club“

Weiden. (dbo) Das Frauenhaus in Weiden bietet Schutz und Zuflucht für Opfer von häuslicher Gewalt. Häusliche Gewalt hat viele Facetten – sie beginnt bei Drohungen und geht hin bis zu Misshandlungen oder sogar Vergewaltigung. Gut ist es dann, wenn betroffene Frauen einen Zufluchtsort finden. Im Frauenhaus erhalten sie nicht nur Informationen über rechtliche und finanzielle Möglichkeiten und Hilfe bei der Organisation des neuen Alltags, sondern sie werden auch bei der Bewältigung der Erlebnisse unterstützt.

Das Frauenhaus bietet Platz für sieben Frauen und maximal zwölf Kinder. „Auch im vergangenen Jahr war unser Haus stark ausgelastet“, betont die Leiterin Kleber-Meierhöfer. „Die konkreten Zahlen, Anzahl der Frauen oder Verweildauer, variieren von Jahr zu Jahr nur wenig.“

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Jeder Täter war auch Opfer

Bedeutend ist dabei auch die Betreuung und Therapie der Kinder. „Jeder Täter war als Kind auch Opfer“, sagt Kinder- und Familienpflegerin Tina Braun. Man dürfe jedoch den Gegenzug nicht zulassen. „Wichtig im Kinder- und Kunsttherapiebereich ist es, individuell auf die einzelnen Persönlichkeiten zu reagieren.“ Und Kunsttherapie sei vor allem immer dann sinnvoll, wenn „Worte nicht mehr reichen“.

Außerdem sei das Ehrenamt im Frauenhaus ein wichtiger Bestandteil zur Unterstützung betroffener Frauen. Interessierte können sich gerne im Büro melden unter Telefonnummer 0961/38931-70.

Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses stellten nicht nur ihren Jahresbericht für 2012 vor, sie durften sich auch über eine Spende freuen. Der „Inner Wheel Club“ Weiden, vertreten durch Vorsitzende Ursula Vogelsang, Mitglied Christine Kreuzer und Ursula Fischer vom IW-Hilfswerk Weiden, übergab 1500 Euro zur Unterstützung der Kinder- und Kunsttherapie. Das Team des Frauenhauses bedankte sich mit einem selbstgemalten Bild. Für 2013 plant das Frauenhaus eine Ausstellung in Tirschenreuth und mehr Prävention, um junge Menschen mit dem Thema „Häusliche Gewalt“ bekannt zu machen.

Grundsätzlich ist das Frauenhaus auf Spenden angewiesen, da ein beträchtlicher Teil der Finanzierung aus Eigenmitteln bestritten werden muss. Spendenkonto: DW Weiden e.V., Ev. Kreditgenossenschaft, Konto 2608014, BLZ 52060410.

Quelle: Der neue Tag, www.oberpfalznetz.de

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April 22nd, 2013 by admin

Dekanats-Seniorentag in der Mehrzweckhalle – Vikar Kemnitzer spricht über „Brot für die Welt“

Floß. (le) Das 54. Aktionsjahr des Evangelischen Entwicklungsdienstes „Brot für die Welt“ steht unter dem Motto „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“. Vikar Jan Kemnitzer stellte das Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen Deutschland beim ersten Dekanatsseniorentag in der Mehrzweckhalle vor mit 400 Teilnehmern. „Die Arbeit der Aktion wurzelt im Glauben“, sagte Kemnitzer. Es sei Hilfe zur Selbsthilfe, die mit der Aktion „Brot für die Welt“ 1959 begann.

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Der Vortragende streifte die verschiedenen Jahrzehnte mit ihren Programmen. „Jeder 6. bis 7. Mensch auf der Welt hungert.“ Das bedeute, dass über eine Milliarde Menschen dem Hunger preisgegeben sind. „Doch es wäre genug für alle da.“ Der Werbespot für ein Projekt der Aktion „Brot für die Welt“ in Guatemala hinterließ bei den Teilnehmern einen sehr nachhaltigen und tiefen Eindruck.

Demografischer Wandel

Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher sprach als Mitglied der Verwaltungsstelle der Diakonie Weiden all jenen seinen hohen Respekt aus, die sich in den Dienst des Nächsten stellen. „Es liegt an uns, zu helfen, was auch bedeutet, sich auf den demografischen Wandel vorzubereiten.“ Unverzichtbar sei deshalb die Seniorenarbeit, sie werde mustergültig in Gemeinden und Kirchen betrieben.

Freude und Dank über diese Großveranstaltung in den Mauern des Marktes brachte zweiter Bürgermeister Werner Bock, stellvertretend auch für den Seniorenbeauftragten der Kommune, Karl Kraus, zum Ausdruck. Solche Zusammenkünfte seien wichtig, sie fördern Kontakte und Bekanntschaften. Das geschehe auch im Flosser Klub 70 unter Leiterin Renate Lindner.

„Wir sind alle Diakonie“, sagte Dagmar Deutschländer in ihrem Grußwort. „Der ferne Nächste ist uns nah, ihm zur Seite zu stehen, ist Aufgabe jedes Einzelnen.“ „Für den Klub 70 der evangelischen Gemeinde St. Johannes Baptista stehen Gemeinsamkeit und Aktivität ganz oben an“, sagte Leiterin Renate Lindner. Einladend präsentiert sich das von Ernst Meierhöfer und Willi Lang aus Schlattein künstlerisch aus Holz gestaltete Willkommenstransparent „Grüß Gott, Klub 70“.

Tüchtige und fleißige Helfer boten einen perfekten Service. Der Klub spendete Kaffee und Kuchen. Das Unterhaltungsprogramm gestaltete „Putzperle“ Elke Kledtke mit Tina Meyer und mit Dagmar Deutschländer von der Diakonie. Der Sketch von der wundersamen Brotvermehrung strapazierte die Lachmuskeln des Publikums. Musik und Gesang wechselten sich vor der Kurzansprache von Diakon Karl Rühl ab, der in das Lied „Brich mit dem Hungrigen dein Brot“ einstimmte. Pfarrerin Lisa Weniger warf aus dem Erlös des im vergangenen Jahr aufgeführten Musicals für die Aktion „Brot für die Welt“ eine großzügige Spende in die Holzbox.

Dank in froher Runde

Nach dem Schlussgebet „Bleibe bei uns, Herr“, dem Segen und dem Lied „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn“ hatte Diakon Rühl noch eine überaus dankbare Aufgabe zu erfüllen. Er sprach Leiterin Renate Lindner vom Klub 70 und allen Mitwirkenden seinen Dank für das Beisammensein in froher Runde aus.

Quelle: Der neue Tag, Weiden www.oberpfalznetz.de

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März 20th, 2013 by admin

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August 22nd, 2012 by admin

Weiden. Die Zusammenkunft zwischen älteren Menschen und Kindern ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Zeltlagers, der auf beiden Seiten großen Anklang findet: Die Senioren des Eleonore-Sindesberger-Altenheims besuchten wieder das Kinderzeltlager „SMALL“ der Evangelischen Jugend Weiden in Plößberg, das zehn Tage lang unter der Leitung von Giuliana Gargiulo und Lukas Bieber stattfand. Die Gäste kamen zum Markttag, bei dem die 140 Kinder spielerisch lernten, wie das Wirtschafts-/Finanzsystem funktioniert: vom Arbeitsamt, an dem Kinder Jobs vermittelt bekamen, bis hin zu Spielstationen, an denen sie Geld verdienen und ausgeben konnten. Betreut wurden sie von 42 Ehrenamtlichen und begleitet auch von Dekanatsjugendreferentin Doris Kick. Auch der „Förderverein Zeltlager Plößberg“ unterstützte das Projekt tatkräftig. Das Zeltlager findet bereits seit fast 40 Jahren statt und ist bei Kindern zwischen 7 und 12 Jahren sehr populär.

Quelle: Der neue Tag, www.oberpfalznetz.de  

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August 21st, 2012 by admin

Weiden. Pünktlich zu Beginn des Sommerfestes des Eleonore-Sindersberger-Altenheims strahlten nicht nur die Bewohner, sondern auch die Sonne. So konnte Heimleiter Bernd Hensel rund 120 Gäste im Garten auf eine Reise nach Russland mitnehmen. Ganz entsprechend des Jahresthemas „Begegnungen“ begaben sich „Putzperle Huber“ (Gerlinde Kledtke) und ihr Sohn „Fonse“ (Tina Meyer) dorthin. Was sie dort alles erlebten und wem sie alles begegneten, erzählten sie ausführlich den Besuchern. Das Größte aber war die Begegnung mit der Gruppe „Kalinka“ (im Bild) vom Verein Neue Zeiten. Die Damen der Gruppen verzauberten mit ihren ausdrucksstarken Stimmen und ihren

prächtigen Gewändern. Mal melancholisch (Liebeslied), mal heiter (Leben im Dorf) brachten sie die Kultur ihres Landes nahe. Die Senioren

lauschten und klatschten begeistert mit, so dass es auch für die Akteure eine Freude war. Sie beschlossen, auf jeden Fall wieder bei den Bewohnern vorbeizuschauen. Nach einer geforderten Zugabe dankten „Frau Huber und Fonse“ der tollen Gruppe mit kleinen Geschenken.

 

Quelle: Der neue Tag, www.oberpfalznetz.de

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August 21st, 2012 by admin

Weiden. (afl) Nach dem Schulabschluss stehen viele Schüler vor der gleichen Frage. Und was jetzt? Gleich ins Berufsleben oder weiter lernen an einer Universität? Der Wehrdienst erleichterte bisher vielen die Entscheidung und verschaffte ein weiteres Jahr Bedenkzeit, ebenso der Zivildienst.

 

Nach Abschaffung des Wehr- und Zivildienstes trat an deren Stelle der Bundesfreiwilligendienst, kurz BFD, ein. Der Wehrdienst besteht auf freiwilliger Basis. Die Freiwilligen, die den BFD leisten, nennt man Bufdi. Dieser Dienst ist nicht nur in den sozialen Bereichen, sondern auch im Bereich von Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur und Denkmalpflege, Bildung sowie im Zivil- und Katastrophenschutz machbar. In Weiden sind ebenfalls einige Bufdis vertreten.

 

Abends fertig

Jeremias Kaiser hat sich im September 2011 für ein freiwilliges soziales Jahr bei der Weidener Diakonie entschieden. Damit überbrückte er die Zeit zwischen Abitur und Studium, nutzte dies als Bedenkzeit. „Ich wollte einfach mal was anderes machen, raus aus dem Lernstress. Hier habe ich einen festen Arbeitsrhythmus und wenn ich abends heim komme, bin ich fertig.“ Diesen Ausgleich fand Kaiser beim Diakonischen Werk. Sein vielseitiger Alltag war von Verwaltungs- und Hausmeistertätigkeiten und Betreuungsaufgaben geprägt. Dabei konnte er sich den Tagesablauf selbstständig strukturieren. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten kam ihm

die Diakonie mit Vertrauen entgegen.

 

 

Der Umgang mit den älteren und hilfsbedürftigen Menschen hat ihm geholfen, in der Rolle des „Helden“ seine Erfahrungen zu sammeln und auch Schicksale von Menschen mitzuerleben. Dabei kam der zwischenmenschliche Bereich jedoch nicht zu kurz. Der Umgang mit den Kollegen und die Arbeit im Team waren die Ergänzung zu seinem Alltag als Bufdi.

 

Weniger im Wasser

Daniel Wanninger stammt aus der Ära, in der die Wehrpflicht noch vorhanden war. Jedoch sagte ihm der Wehrdienst nicht zu und er entschloss sich, ein „Freiwilliges soziales Jahr“ (kurz FSJ) zu machen. Mit der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes begann seine Tätigkeit nicht im FSJ, sondern beim BFD als Bufdi. Ebenso wie Jeremias Kaiser nutzte auch Wanninger dieses Jahr als Bedenkzeit, um seine Studienrichtung zu suchen und zu finden. Im Oktober beginnt er sein Medizintechnikstudium an der Uni Erlangen. Seinen Dienst als Bufdi leistete er bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Weiden als Rettungsschwimmer und Schwimmtrainer ab. Neben seinen Trainertätigkeiten kamen auch Verwaltungsangelegenheiten auf ihn zu.Trotz regelmäßigem Schwimmunterricht war er als Aufsicht „weniger im Wasser“ als je zuvor. „Das liegt daran, dass man außerhalb des Beckens – je nach Tätigkeit – einen besseren Überblick hat“, so die Meinung von Wanninger. Außer Schwimmaktivitäten zählten auch Veranstaltungen, wie ein Bowlingnachmittag, zum Aufgabenbereich. Passend zu den Olympischen Spielen brachten er und seine Kollegen ein Stück London nach Weiden. Mit einer kleinen Eröffnungsfeier, Kickertunier, Tischtennisspielen und einer Radltour kam Olympiafeeling auf.

 

Kind gerettet

Einmal in seiner Zeit als Rettungsschwimmer musste er ein Kind vor dem Ertrinken retten. „Es ist nicht einfach, in Badeschlappen zu schwimmen.“ Aber sein Einsatz hat sich gelohnt und das Kind konnte gesund und munter nach Hause gehen. Ein weiteres Highlight in seiner Dienstzeit war der Wasserrettungsdienst an der Ostsee. Neben den beiden Bufdis gibt es nicht nur in Weiden viele, die einen BFD machen. Weder Alter, noch Geschlecht, noch Nationalität oder die Schulbildung ist für diesen Dienst von Bedeutung. Wichtig ist, dass die Dienstleistenden ihre Pflichtschulzeit absolviert haben. Die Regeldauer des BFDs beträgt zwölf Monate. Der Umgang mit neuen Erfahrungen und das Kennenlernen von neuen Menschen bereichert den BFD.

 

Quelle: Der neue Tag, www.oberpfalzetz.de

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