Weihnachten allein zu Haus? Es gibt schöneres. Zum Beispiel die Feier, die Diakonie und Caritas für Alleinlebende auf die Beine stellen. Das Comeback nach den Coronajahren ist gelungen.
An Heiligabend allein – das muss nicht sein! Dieses Motto schreiben sich Diakonie und Caritas seit Jahren auf die Fahne. Auch wenn die Alleinlebendenweihnacht zuletzt wegen der Coronapandemie ausfallen musste, war sie jetzt wieder ein voller Erfolg, finden die beiden Veranstalter: Den Heiligabend feierten über 70 Besucher miteinander in der Personalcaféteria des Klinikums. 30 ehrenamtliche Helfer packten dafür an. Sie kümmerten sich um die Garderobe der Gäste, servierten Essen, hatten einfach mal ein offenes Ohr und plauderten mit den Leuten.
Ein festlich gedeckter Tisch, der Duft nach leckerem Essen in der Luft, festlich gekleidete Gäste, liebevoll verpackte, kleine Weihnachtsgeschenke, gemeinsam gesungene Weihnachtslieder: einen Heiligabend mit allem, was dazugehört, wurde Gästen aus dem Stadtgebiet Weiden beschert, die ansonsten ganz alleine gewesen wären. Die Gründe für das Alleinsein sind vielfach: mal ist der Partner verstorben, mal lebt die Familie in weiter Entfernung, mal ist jemand alleinstehend oder gar obdachlos. „Unsere Alleinlebendenweihnacht zeigt, was man auf die Beine stellen kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt Daniel Bronold, Geschäftsführer der Caritas Weiden-Neustadt.
Für die beiden Wohlfahrtsverbände ist es bereits Tradition, dass abwechselnd ein Geschäftsführer und eine Mitarbeiterin der Sozialarbeit an der Feierlichkeit teilnehmen, Weihnachtsgeschichten und Gedichte vorlesen und auch generell mitanpacken. Neben Bronold war das Dagmar Deutschländer von der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit der Diakonie. Mit dabei waren auch Bürgermeister Reinhold Wildenauer und die Stadträte Matthias Holl und Gabi Laurich. Die Stadt hatte mit Tischgestecken unterstützt, Stollen und kleine Geschenke für die Gäste gestiftet.
Dankbar waren die Veranstalter auch dem Klinikum Weiden, das nicht nur die Personalcafeteria zur Verfügung stellte, sondern auch das Festessen. Der Leiter der Küche, Ronny Hinderlich, verwöhnte die Gäste mit Kürbiscremesuppe, Braten, Stollen und Plätzchen. Bei der besinnlichen Andacht von Pfarrer Holm Haschker, die klassisch mit dem „Stille Nacht“ endete, standen vielen Gästen Tränen in den Augen. Mit Saxofon und Gitarre begleitete er die traditionellen Weihnachtslieder, die von „Oh du fröhliche“ über „Tochter Zion“ und „Ihr Kinderlein kommet“ reichten. Ursprünglich hatten die Organisatoren das Ende der Veranstaltung gegen 21 Uhr geplant. Tatsächlich war erst gegen 21.45 Uhr Schluss. Pfarrer Haschker spendete allen Gästen den Weihnachtssegen, bevor es nach Hause ging – für viele der Gäste mit dem ehrenamtlichen Fahrservice.
Finanzieller Druck, schwieriges Zeitmanagement, Patchwork-Familien, Trennungen, Doppel- oder Dreifachbelastung durch Beruf, Erziehung und Pflege, Zwillings- und Mehrlingsgeburten, Entwicklungsstörungen beim Kind, Erkrankung oder Behinderung, Sorgerechtsstreitigkeiten und viele weitere Faktoren können Mütter und Väter an ihre Leistungsgrenzen bringen. Wer über eine Kur des Müttergenesungswerks (MGW) nachdenkt, die sich speziell an Elternteile richtet und bei der die Kinder dabei sein können, kann sich bei der Diakonie Weiden und dem Caritasverband für Weiden und den Landkreis Neustadt beraten lassen. Dagmar Deutschländer (Diakonie) und Elisabeth Hirn (Caritas) helfen bei der ersten Einschätzung, ob eine Maßnahme des MGW angebracht ist, beim Ausfüllen des Antrags und geben bürokratische Unterstützung im Falle einer Ablehnung.
Besonders Mütter angesprochen
Beide Beraterinnen weisen auf die rechtliche Verankerung der Kuren hin. Sie gehören zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Belastete Mütter und Väter haben also ein Recht auf Vorsorgemaßnahmen mit oder ohne Kinder in den 74 MGW-Kliniken. „Es gilt nicht: ambulant vor stationär. Es ist nicht nötig, erst alle ambulanten Maßnahmen auszuschöpfen. Eine ganzheitliche, interdisziplinäre Kur kann man nicht ersetzen durch ambulante Maßnahmen“, erklärt Dagmar Deutschländer. Voraussetzung für die Genehmigung einer Kur ist allerdings eine durch einen Arzt attestierte medizinische Indikation.
Diese sei vor allem bei Frauen häufig gegeben. Überlastete Mütter sollten sich laut Dagmar Deutschländer häufiger bewusst machen: „Ich habe auch mal ein Recht auf drei Wochen ohne Kids.“ Die Hilfestellung sei da. Es gehe darum, sich zu trauen, das Angebot anzunehmen. „Die Frauen sind heute älter als früher, wenn sie Kinder kriegen. Dadurch haben sie häufig gleichzeitig pflegebedürftige Eltern und dadurch eine Doppelbelastung“, weiß sie aus zahlreichen Gesprächen.
„Es ist oft der Wahnsinn. Die Frauen haben keine Kapazitäten, durchzuschnaufen. Der Tag beginnt um 5.30 Uhr und endet um 22.30 Uhr mit dem Zusammenlegen der Bügelwäsche.“ Die Erschöpfung zeige sich erst nach einer langen Belastungsphase, ergänzt ihre Kollegin von der Caritas. „Den Kindern geht es nur so gut, wie es der Familie und besonders der Mutter geht.“ Außerdem gehen Frauen laut Dagmar Deutschländer zu selten wegen sich selbst zum Arzt, nach dem Motto: „Die Bandscheibe hat ja schon immer wehgetan.“
Recht auf Widerspruch
Die beiden Frauen wissen aus Erfahrung, dass die Krankenkassen die beantragten Kuren relativ oft ablehnen. „Das ist oft wie eine Ohrfeige für die Frauen“, sagt Elisabeth Hirn. „Die Krankenkassen sollten der ärztlichen Verordnung einer Kur auch Rechnung tragen.“ Es sei meist ein langer Weg, sich die Erschöpfung einzugestehen, ergänzt Dagmar Deutschländer. Eine Ablehnung wirke, „als wäre man zu hysterisch“. Auf den Widerspruch haben Antragsteller ein Recht. Hirn und Deutschländer unterstützen dabei.
Im Vergleich zu anderen Kuren sehen die Beraterinnen bei den Maßnahmen des Müttergenesungswerks einige Vorteile. „Es gibt einen großen Zusammenhalt bei den Frauen in den MGW-Kurhäusern, weil sie über die ganze Aufenthaltsdauer zusammen sind“, erklärt Dagmar Deutschländer als Beispiel. Denn die dreiwöchigen Kuren starten zu festgelegten Terminen.
Der intensive Austausch untereinander führe zu mehr Wissen bei den Müttern über Hilfsangebote nach der Kur. „Die Mütter kommen gestärkt und mit guten Vorsätzen wieder“, meint sie. „Viele Frauen lernen durch die Kur, besser auf sich zu achten.“ Außerdem könne eine Kur die Mutter-Kind-Beziehung stabilisieren. Und wenn eine Mutter alleine zur Kur geht, könnt dies das Familiensystem positiv verändern, „weil man zu Hause merkt, wie es ohne die Mutter läuft“.
Ergebnisoffene Beratung
Die Empfehlungen der beiden Fachfrauen sind nicht an das Müttergenesungswerk gebunden. „Wir erklären, was eine mögliche Kur ist und was nicht“, so Deutschländer. In einigen Fällen raten die Fachfrauen von einer Kur ab oder empfehlen andere Maßnahmen. „Man muss als Voraussetzung kurbedürftig und kurfähig sein.“
INFO:
Beratung während der Coronakrise
Die Coronakrise wirkt sich auf die Arbeit von Caritas und Diakonie aus. Die Beraterinnen helfen telefonisch. Trotzdem: „Momentan ist die Kurenvermittlung schwierig“, sagt Dagmar Deutschländer. Das liege vor allem an den Kurhäusern, die entweder Vorhaltestationen für Coronapatienten oder ganz geschlossen seien.
Auch bereits geplante Kuren können derzeit nicht angetreten werden. „Alles wird verschoben“, betont Deutschländer. Ärgerlich: Viele sogenannte Schwerpunktkuren finden nur einmal im Jahr statt. „Die Frauen müssen wieder warten.“ Krankenkassen genehmigten derzeit eine Verschiebung der Kur ohne neues Attest oder Antrag. „Das läuft wirklich unkompliziert“, sagt die Fachfrau.
Deutschländer erwartet in Folge der Corona-Pandemie einen „Kuren-Boom“. Homeoffice, Unterricht daheim, Sorgen um die Eltern: „Das zehrt an den Familien. Und sind wir uns mal ehrlich: Das bleibt meistens an den Frauen hängen.“ (tsa)
MÜTTERGENESUNGSWERK UND KONTAKT VOR ORT:
Bei der Gründung des Müttergenesungswerks (MGW) 1950 standen die Belastungen durch Kriegsfolgen im Fokus. Gründerin Elly Heuss-Knapp erreichte die gesetzliche Verankerung der Mütterkuren. Später kamen Angebote für Mütter mit Kindern hinzu. Heute gibt es außerdem Kuren für Väter, Väter und Kinder sowie pflegende Angehörige. In Deutschland gibt es 74 Kliniken unter dem Dach des MGW.
Über 1000 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände unterstützen Interessierte in Vorgesprächen, bei Widersprüchen und in der Nachsorge.
Ansprechpartnerinnen in Weiden:
Caritasverband Weiden und Landkreis Neustadt/WN: Elisabeth Hirn, Telefon: 0961/3891-40, E-Mail: e.hirn@caritas-weiden.de. Die Geschäftsstelle zieht Anfang März von der Nikolaistraße 6 in die Bismarckstraße 21 um. Während des Umzugs kann es Probleme bei der Erreichbarkeit geben.
Diese zweieinhalb Stunden sind für manchen Menschen das größte Geschenk. Die Weihnachtsfeier für Alleinlebende an Heiligabend in Weiden einmal ausfallen zu lassen, kommt den Organisatoren nicht in in den Sinn.
„Schon im August gibt es die ersten Nachfragen, ob die Feier stattfindet“, sagt Dagmar Deutschländer. Die 55-Jährige ist Sozialpädagogin beim Diakonischen Werk Weiden, das gemeinsam mit dem Caritas-Kreisverband Weiden-Neustadt/WN im Wechsel den Abend vorbereitet. Ein Erfolgsrezept. Die ökumenische Zusammenarbeit klappt bereits seit über 30 Jahren. Damals hieß sie „Alten- und Einsamenweihnacht“. Zumindest für ein paar Stunden wollte man allein lebenden Frauen und Männern ohne Familie in der Stadt und im Landkreis eine Freude zum Weihnachtsfest bereiten.
Daran hat sich nichts geändert. Seit Jahren bleibt die Zahl der Gäste weitgehend konstant. „An die 100 sind es meistens, manche kommen jedes Jahr. Bis aus Eslarn und Wiesau“, weiß Diakon Karl Rühl. Die Altersstruktur ist gemischt. „Von 18 bis über 70 Jahren ist alles dabei. Seit ein paar Jahren kommen auch immer mehr jüngere. Spontan, von der Straße“, sagt Rühl. Das klappe ganz gut, was nicht selbstverständlich sei. „Die Leute sind unterschiedlich, manche sind gesundheitlich angeschlagen oder erscheinen bereits alkoholisiert. Da kann es natürlich Spannungen geben, aber in der Regel bleibt es friedlich. Wenn die ganze Gruppe es aushält, dann kann es auch bereichernd sein“, sagt der Diakon.
Dankbare Gäste
Jeder sei willkommen. Das sehen auch die freiwilligen Helfer so. Mit rund zehn an der Zahl ist das Grüppchen in diesem Jahr etwas kleiner als sonst. Ihr Einsatz reicht von der Betreuung an den Tischen bis hin zum Heimfahr-Service. „Wir könnten da gut noch ein paar Ehrenamtliche gebrauchen“, sagt Deutschländer. Ein 24. Dezember ohne die Alleinlebenden-Weihnacht ist für Carmen Pichel undenkbar. Familie samt Enkel müssen zur Bescherung auf sie verzichten. „Dafür haben sie mich dann an den beiden Feiertagen ganz für sich.“ Die 56-Jährige gibt gern. Dank genug sind ihr dabei die kleinen Gesten. „Die Feier findet ein Mal im Jahr statt und trotzdem kommt es vor, dass vermeintlich Fremde einen auf der Straße ansprechen und fragen, ob man sich wieder am Heiligen Abend sieht. Das macht einen schon glücklich“, sagt Pichel.
„Manche Gäste kenne ich noch vom letzten Jahr. Da ist das Wiedersehen besonders schön“, sagt auch Bärbel Poweleit. Die verwitwete Weidenerin engagiert sich seit acht Jahren. „Wir mischen uns unters Volk, sitzen mittendrin. Manche wollen reden, manche nicht. Das ist in Ordnung“, sagt die 73-Jährige. „Wir geben jedem das Gefühl, dass er willkommen ist.“ Schön sei es auch, wenn Freundschaften unter den Gästen entstehen. Da würden dann schon mal gegenseitige Kaffeeeinladungen ausgesprochen.
Deutschländer weiß, dass ein solcher Abend auch emotional anstrengend sein kann. Und das liege nicht nur an Weihnachten. Im Alltag allein und dann plötzlich so viele Leute in einem Raum? Das koste Überwindung. „Nicht jeder kann damit umgehen und es annehmen. Es passiert auch, dass Gäste mithelfen oder das Essen bezahlen wollen“, sagt die Sozialpädagogin. Das habe auch etwas mit Würde zu tun.
Niemand bleibt hungrig
Die Helfer jedenfalls wollen allen eine Freude bereiten. Der Abend bietet auch ein Rahmenprogramm mit Musik von Alleinunterhalter Hans Spindler auf dem Keyboard, dem Lauschen des Weihnachtsevangeliums, heiteren und besinnlichen Geschichten und einem festlichen Essen. „Niemand muss hungrig aufstehen, es gibt auch Nachschlag“, verspricht Diakon Rühl. Gemeinsam mit Küchenchef Ronny Hinderlich und Koch Marcel Hofmeister vom Klinikum Weiden wurde das Überraschungs-Menü besprochen. Die Besucher dürfen sich, so viel sei verraten, am Dienstag auf Suppe, ein Bratengericht und selbst gebackene Plätzchen freuen. „Stollen, Punsch und andere Getränke gibt es außerdem“, sagt Rühl. Und noch ein kleines Geschenk für jeden. „Wir versuchen immer etwas Praktisches zu schenken, mit dem die Leute was anfangen können. In diesem Jahr gibt es Honig aus der Region. Wir hatten auch schon Handschuhe, Decken, Briefbeschwerer oder Filztaschen.“ Für viele sei das oft das einzige Geschenk an Weihnachten.
Caféteria hat sich bewährt
Gefeiert wird seit Jahren in der Personalcaféteria des Klinikums. „Wir brauchen Platz für mindestens 100 Leute und eine Küche“, sagt Deutschländer. „Wir waren schon im Evangelischen Vereinshaus und im Kloster St. Augustin, in der Caféteria haben wir jedoch die besten Möglichkeiten“, sind die Organisatoren dankbar. Nur eine behindertengerechte Toilette fehle leider.
Die Feier beginnt um 18.30 Uhr und endet um 21 Uhr. „Für die meisten vergeht die Zeit viel zu schnell“, sagt Pichel. Aber auch die Helfer wollen irgendwann nach Hause zu ihren Familien. „Es wird sowieso mindestens halb elf Uhr nachts“, bis man heimkommt, sagt Deutschländer. Und wenn’s vorbei ist, kreisen die Gedanken bereits ums nächste Jahr.
Übrigens: Die Adventsgestecke auf den Tischen und den Weihnachtsstollen stiftet die Stadt. Die Kosten der Feier in Höhe von 3000 Euro teilen sich die beiden Wohlfahrtsverbände. Unbezahlbar ist jedoch die Unterstützung durch die Ehrenamtlichen.
In den evangelischen Gemeinden Floß und Wildenreuth startete die Diakonie Weiden das Projekt „Aufsuchende Seelsorge“. Vier Jahr lang soll die seelsorgerische und diakonische Gemeindearbeit gefördert werden.
Ab sofort bis Herbst 2023 führen die evangelischen Kirchengemeinden Floß und Wildenreuth sowie der Diakonieverein Floß das diakonische Projekt „Aufsuchende Seelsorge“ unter der Trägerschaft des Diakonischen Werkes Weiden durch.
Der Vorsitzende der Diakonie Weiden, Diakon Karl Rühl, ging auf die Ausgangsfrage dieses Projekts ein. „Was benötigen die evangelischen Kirchengemeinden in ihrer dörflichen Struktur an seelsorgerlichen und diakonischen Vorhaltungen? Was ist aus diakonischer Sicht möglich, um die Struktur zu stärken und die Menschen vor Ort, in ihrer gewohnten Struktur, zu begleiten?“
Viel erreicht
Antworten kamen unter anderem in den Sondierungsgesprächen beispielsweise aus Erzählungen über das Wirken von früheren Gemeindeschwestern. „Diese haben mit wenig Mitteln viel erreicht“, stellte Rühl fest. „All das, was wir heute mit modernen Begriffen, wie Case Management beschreiben, ging bei einer Gemeindeschwester ganz selbstverständlich einher und man hatte nicht den Eindruck, obwohl die Not groß war, dass unsere Gemeindeschwester ein Motivations- oder Geldproblem hatte.“ Der Wildenreuther Pfarrer Manuel Sauer betonte dabei den besonderen Auftrag. „Kirche muss bei den Menschen sein und auch im Alltag der Menschen erlebbar werden.“ Weiter sagte er: „Wir wollen mehr. Mehr für die Menschen da sein.“
Eigenständig leben
Der Vorstand der Diakonie Weiden und die Gemeindevertreter haben sich einstimmig auf eine Projektkonzeption verständigt, die eine aufsuchende, helfende, einladende und angebotsorientierte seelsorgerlich/diakonische Gemeindearbeit fördert. Dabei soll es vor allem auch hilfsbedürftigen und älteren Menschen ermöglicht werden, weiterhin eigenständig in ihrer dörflichen Umgebung zu leben.
Neben dem persönlichen begleitenden Kontakt, sollen aber auch Hilfsfelder erkannt werden und über das Individuelle hinaus, in Zusammenarbeit mit der Diakonie, weitere Maßnahmen bedacht und organisiert werden. Stichworte waren unter anderem Fahrdienste, Tagestreffen, offener Mittagstisch, Wohngruppe, Betreuungsleistungen, Babysitterdienst und Kursangebote. „Wir reden in unserer Kirche von der sogenannten ‚Geh-Struktur‘, so Pfarrer Wilfried Römischer aus Floß. „Die Kirche kommt ins Haus. Ich glaube, das kann auch den umgekehrten Weg fördern.“ Nach seinen Worten habe eine aufsuchende Kirche eine kommende Gemeinde.
Die Evangelische Landeskirche in Bayern unterstützt die zwei neuen Projekte und erhofft sich modellhafte Ergebnisse für weitere Überlegungen. Die Förderung hänge auch an der Zusammenarbeit von Kirchengemeinde und Diakonischem Werk. „Ich finde es schön, dass aus den eigenen Reihen der Kirchengemeinden fachlich qualifizierte Personen für die praktische Umsetzung des Projektes gewonnen werden konnten“, betonte Dagmar Deutschländer von der Bezirksstellenarbeit der Diakonie Weiden. Für das Projekt in Floß steht Erika Römischer-Thamm. „Die Stellenbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Ich habe selbst bei meiner eigenen Mutter erlebt, wie erdrückend Alleinsein sein kann. Gerne lerne ich Menschen kennen, habe Zeit für das Gespräch, gerade auch in Krisensituationen, wie Krankheit, Trauer oder Sorgen. Alles bleibt bei mir!“ In der evangelischen Kirchengemeinde Wildenreuth konnte für das Projekt Bärbel Ehmann gewonnen werden. Sie ist auch Fachkraft in der Pflege und Betreuung. „Der persönliche Kontakt zu den Menschen liegt mir sehr am Herzen“, so Ehmann. „Gerne besuche ich, ich denke und handle praktisch und bin gerne in der Kirchengemeinde unterwegs“.
„Wir sind eine zusammengeschweißte Clique“, beschreibt Leiterin Gisela Bauschke den evangelischen Frauenkreis. Jeden Monat wird gesungen, gebetet und gelacht. Das 30jährige Bestehen des Kreises feierten die Damen mit Pfarrer Christoph Zeh.
Mitgründerin Olga Rottmann erzählt von den Anfängen des Frauenkreises. „Ich habe damals hergeheiratet und Anschluss gesucht.“ Es stellte sich heraus, dass sie mit diesem Gedanken nicht alleine war, und so fanden sich schon bald Mitstreiterinnen. Nur beim damaligen Pfarrer Klaus Rettig stieß die Idee anfangs nicht auf Begeisterung: „Er hatte ein bisschen Angst, dass seine Frau zu sehr eingespannt werden könnte.“ Die Bedenken verflogen jedoch schnell. „Von Anfang an sind wir auf eigenen Füßen gestanden.“
Als Frauen der ersten Stunde sind Rottmann und Bauschke immer noch mit Eifer dabei. Jeden ersten Donnerstag im Monat trifft sich der Frauenkreis im Gemeindehaus. Dabei gibt es immer ein Thema mit einer Tageslosung, für dessen Auswahl Marga Rose zuständig ist. Im Anschluss wird gebetet, gesungen und auch mal gefeiert. Einmal jährlich gibt es einen Ausflug. „Wir haben in den 30 Jahren viele frohe Stunden, aber auch immer wieder Trauriges miteinander erlebt, wenn wir von Einer aus unserer Mitte Abschied nehmen mussten“, erzählt Bauschke.
Im Anschluss an eine Gedenkminute hielt Pfarrer Zeh eine kurze Andacht. Thema waren die Schlüssel des Himmels, die ganz unterschiedlich ausfallen können. Als „Anschauungsobjekt“ nahm er seinen eigenen Schlüsselbund zur Hand. Auch ein Autoschlüssel könne ein Stück Himmel öffnen, wenn man damit beispielsweise Kranke zum Arzt fährt oder mit in die Kirche nimmt. Und mit dem Haustürschlüssel könne man sein Heim jemandem öffnen, der gerade Zuflucht sucht. „Auch die Arbeit des Frauenkreises hat in den letzten Jahrzehnten oft ein Stück Himmel aufgeschlossen.“
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Goldenen Kronenkreuzes durch Dagmar Deutschländer von der Diakonie Weiden. Das Kronenkreuz wird von der Diakonie Deutschland als Zeichen der Dankbarkeit für herausragenden Einsatz im Dienst am Nächsten über einen Zeitraum von mindestens 25 Jahren vergeben.
„Die Anstecknadel sieht ein bisschen aus wie ein Kreuz mit Ohren“, verglich Deutschländer. Und das sei ihr auch immer der liebste Vergleich, weil gerade das Zuhören in der diakonischen Arbeit eine entscheidende Rolle habe. Geehrt wurden Gisela Bauschke, Marga Rose und Olga Rottmann für ihr langjähriges Engagement in leitender Position des Frauenkreises.
Nicht ohne Stolz zählte Deutschländer die breite Palette an diakonischen Aktivitäten in Erbendorf auf, darunter der ökumenische Kleine Dienst. Weiterhin ausgezeichnet wurden die Frauen, die schon von Beginn an dabei sind. Eine Urkunde erhielten Sigrid Häupler, Elfriede Häupl, Liselotte Krauß und Waltraud Häupler, Olga Rottmann, Gisela Bauschke und Marga Rose. Für jede gab es außerdem ein Sträußchen bunte Blumen.
Seit 35 Jahren trifft sich der Seniorenkreis „Spätlese“ jeden ersten Mittwoch im Monat. Das war ein Grund zum Feiern unter dem Dach des Martin-Schalling-Hauses.
Zur Einstimmung spielten Kirchenmusikdirektor Hanns Friedrich Kaiser auf dem Klavier und Antonia Wechsler auf der Violine die Frühlingssonate von Beethoven. 50 Mitglieder gehören dem Club an. Vorsitzende Ingrid Hausner begrüßte die Mitglieder sowie die Ehrengäste der evangelischen Kirchengemeinde mit Pfarrerin Stefanie Endruweit, von der Diakonie Sozialarbeit Dagmar Deutschländer sowie Bürgermeister Jens Meyer.
„Der Seniorenkreis Spätlese reift selbst zur Spätlese“, sagte Bürgermeister Jens Meyer, der viele Gesichter aus seiner Zeit in den Jugendgruppenstunden kannte und 1984 die Konfirmation feierte. Er verband seine Erinnerungen mit schönsten Ehrenämtern in evangelischer Gemeinschaft.Als Vertrauensfrau des Kirchenvorstands lobte Angelika Beddig-Jaeger die gewachsene Gemeinschaft, in der Glaube gelebt werde. Paula Franik machte den Rückblick auf die letzten fünf Jahre mit Feiern zu weltlichen und kirchlichen Festen sowie Ausflügen in die Region. Joël Wendt spielte Klavier.
Die Ehrungen überreichte Dagmar Deutschländer. Besondere Würdigungen als Gründungsmitglieder und für langjährige Vorstandstätigkeit erhielten Stefanie Achtert als erste Vorsitzende der Spätlese, Katharina Rix, die 10 Jahre Stellvertreterin war und 20 Jahre Leiterin, sowie Ingrid Hausner, die 20 Jahre stellvertretende Vorsitzende war und seit fünf Jahren den Club führt. Auch langjährige Mitglieder wurdenmit Urkunden, Präsenten und Blumen geehrt: 20 Jahre Ursula Boxberger, Lydia Zetzl; 15 Jahre Gerda Riedl, Paula Franik, Karin Keltsch, Gisela Weber, Irma Meißner und Renate Wittmann, 10 Jahre Heinz und Hannelore Müller, Christian Hartwig, Irma Stücker, Christa Wolf-Eckert und Gunda Zupfer. Auch das Helferteam, das sich immer um die Saalgestaltung und Bewirtung verdient macht, erhielt Ehrungen.
„Das soll auch so bleiben, dass die Bürger ihren Oberbürgermeister jederzeit ansprechen können“. Das verspricht Oberbürgermeister Kurt Seggewiß bei der Weihnachtsfeier für Alleinlebende in der Personal-Cafeteria des Klinikums Weiden.
Wie jedes Jahr am Heiligen Abend besuchte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß auf seiner Besuchstour einiger Weidener Vereine das traditionelle Weihnachtsfest für Alleinlebende.
Mehr als 90 Personen, deren Weihnachtsfest ohne diese schöne Tradition einsam gewesen wäre, hatten sich dieses Jahr angemeldet. Ein Fahrdienst brachte nicht mobile Gäste zur Feier und auch wieder nach Hause. Die Weihnachtsfeier wird seit Jahren abwechselnd durch die Diakonie und die Caritas veranstaltet und betreut. Dieses Jahr war es wieder die Diakonie, vertreten durch Dagmar Deutschländer. Die Personal-Cafeteria beim Klinikum Weiden war schon Tage vorher durch Ehrenamtliche festlich geschmückt worden, die Tische gedeckt und mit Blumengestecken und LED-Kerzen versehen, kleine Geschenke aufgebaut. Der Christbaum gab dazu den heimelig-weihnachtlichen Rahmen. Leider musste der langjährige Pianist kurzfristig absagen. Gerne sprangen für ihn die Brüder Jonas und Felix Hirn ein mit Piano und Gitarre.
Nach der Begrüßung durch Rechtsanwalt Tobias Konze als Vorsitzender des Caritas-Kreisverbandes Weiden-Neustadt/WN und der Ansprache von Pfarrerin Edith Lang freuten sich die Gäste nach einem vielstimmigen „O Du fröhliche“ auf das köstliche Mahl. Koch Philipp Troidl hatte mit einer lecker-aromatischen Maronensuppe, gemischtem Braten, Knödeln und Blaukraut ein Festmahl gezaubert, das großen Zuspruch fand. Assistiert von seiner Frau Katrin füllte Troidl Teller um Teller. Wer wollte, bekam gerne Nachschlag.
Das Weihnachtsevangelium verlas der neue Geschäftsführer des Caritas-Kreisverbandes, Daniel Bronold. Weihnachtsgebäck und Tee rundeten als süßer Abschluss das Festmahl ab. Zum obligatorischen „Stille Nacht, Heilige Nacht“ wurden die Lichter gedimmt. In dieser feierlichen Stimmung verteilten die Ehrenamtlichen die kleinen Weihnachtsgeschenke: Den Christstollen der Stadt Weiden und eine Weihnachtssalami. Oberbürgermeister Seggewiß wünschte allen „ein zufriedenes 2019 und vor allem, dass wir gesund bleiben“.
Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen wird von den Angehörigen daheim versorgt. Damit dies gut gelingen kann, bieten Wohlfahrtsverbände wie das Diakonische Werk, regelmäßig Pflegekurse an.
(exb) In den Kursen informieren sie Angehörige über die Bedürfnisse der Pflegeperson, aber auch über die Einteilung ihrer eigenen Kräfte. Sieben Frauen und ein Mann nahmen teil am Kurs unter der Leitung von Angelika Zürcher, Leiterin der Sozialstation, und Dagmar Deutschländer von der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit. Das Zertifikat spannt einen großen Bogen von Richtlinien und Angeboten in der Pflegeversicherung über den effizienten Einsatz von Pflegehilfsmitteln, Grundkenntnissen der häuslichen Pflege bis hin zur Möglichkeit der Bewältigung von psychischen Belastungen, die dadurch entstehen können.
Bei einem Besuch des Sanitätshauses Urban & Kemmler konnten die Kursteilnehmer sich über „Inkontinenz und Pflegehilfsmittel“ informieren. Auf das sensible Thema „Leiden, Sterben, Tod“ ging die Seelsorgerin des Klinikums Weiden, Sabine Dachauer, in ihrem Vortrag ein.
„Angesichts der demografischen Entwicklung müssten eigentlich Stellen abgebaut werden“, sagt Diakon Karl Rühl. Doch die Evangelische Landeskirche macht das Gegenteil. Sie stockt die Stellen in der Fläche auf.
Weiden (PS) „Die Kluft zwischen dem boomenden Arbeitsmarkt und Menschen, die zu kurz kommen, wie zum Beispiel Langzeitarbeitslose, wird vernachlässigt“, kritisiert Rühl die Politik. „Die Kirche dagegen greift diese Probleme auf.“ Vier Teilzeitstellen hat die Evangelische Landeskirche genehmigt, berichtet der Geschäftsführende Vorstand des Diakonischen Werkes: Drei in Weiden, eine in Fuchsmühl. In allen vier Fällen handelt es sich um bereits bestehende Dienste beziehungsweise Beratungsangebote, die stundenmäßig ausgeweitet werden.
Mehr Multiproblemlagen
Um 11,5 Stunden pro Woche aufgestockt wurde die sogenannte Kasa-Stelle (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit) im Dekanat Weiden. Die Diplom-Sozialpädagogin Astrid Baierl übernimmt seit Januar die Betreuung neuer Klienten. „Wir können dadurch eine wöchentliche Außensprechstunde im Werkhof Tirschenreuth anbieten“, freut sich ihre Kollegin Dagmar Deutschländer, die bereits seit vielen Jahren als Vollzeitkraft auf diesem Gebiet tätig ist. Sie hat festgestellt: „Es treten immer mehr Multiproblemlagen auf.“ Beispiel gefällig? Eine Mutter sucht Rat, weil das Kind in der Schule schlecht ist. Dabei stellt sich heraus, dass der Mann keine Arbeit und die Familie Schulden hat. „Diese Vielfalt der Probleme erdrückt die Familien. Die wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen.“ Die Sozialpädagoginnen helfen dabei, die Probleme zu ordnen, um sie nach und nach anzugehen. Sie vermitteln auch an Fachberatungsstellen weiter, helfen bei Behördengängen und Anträgen.
Seit 1. Mai betreut Angelika Kennedy im Auftrag der Evangelischen Landeskirche syrische Kontingentflüchtlinge. Haupteinsatzbereich ist dabei Fuchsmühl, weil dort derzeit die meisten syrischen Flüchtlinge untergebracht sind.
Von einer halben auf eine Vollzeitstelle ausgeweitet werden soll ab Sommer der Beratungsdienst im Weidener Asylbewerberheim. Zuständig dafür ist bisher Diplom-Sozialpädagogin Nadine Röckl-Wolfrum. Die Aufstockung hängt laut Rühl auch damit zusammen, dass künftig noch mehr Asylbewerber in Weiden erwartet werden.
Von einer Viertel- auf eine halbe Stelle ausgeweitet wird laut Karl Rühl außerdem noch in diesem Jahr die Proaktive Beratungsstelle für häusliche Gewalt. Nach einem Konzept des bayerischen Staatsministeriums ist diese Stelle am Frauenhaus angesiedelt. Die Fachkraft schaltet sich dann ein, wenn es bei Fällen von häuslicher Gewalt zu einem Polizeieinsatz kommt. Sie klärt ab, welche Hilfeleistungen die betroffene Frau zuallererst benötigt, soll aber auch die Schulung von Beamten zum Thema häusliche Gewalt übernehmen.
Steuergelder fließen zurück
„Die Landeskirche gibt damit Steuergelder in die Fläche zurück“, betont Rühl. Denn die vier Stellenaufstockungen werden zum Großteil von der Evangelischen Landeskirche finanziert.
Arbeitslosigkeit, psychische Probleme, Existenznot. Im Landkreis stehen viele Menschen vor solchen Herausforderungen. Hilfe gibt die Diakonie. Um in der Kreisstadt präsenter zu sein, ist die Sozialpädagogin Dagmar Deutschländer künftig wöchentlich für Sprechstunden im Werkhof.
Tirschenreuth. (axs) Dieses neue Beratungsangebot wurde ermöglicht, weil die evangelische Landeskirche sich entschlossen hat, personell aufzustocken. „Ich freue mich sehr darüber“, sagt Dagmar Deutschländer, die jetzt eine feste Sprechzeit in der Kreisstadt anbietet.
Überkonfessionell
Deutschländer, die als Sozialpädagogin für das diakonische Werk des Dekanatsbezirks Weiden arbeitet, konnte bisher aufgrund der Größe des Betreuungsgebiets lediglich bei Bedarf Hausbesuche in Tirschenreuth machen. Ab sofort steht sie immer donnerstags von 13.30 bis 15 Uhr für Fragen aller Art zur Verfügung. Die Diakonie, eine Art evangelisches Gegenstück zur Caritas, steht dabei allen Menschen offen. „Wir sind eine überkonfessionelle Beratungstelle“, erklärt Deutschländer. Ihr Angebot ist thematisch breitgefächert. Es geht in den Gesprächen um Existenzsicherung, Grundsicherung, Arbeitslosigkeit oder psychische Probleme. „Oft werden im Verlauf der Beratung viele tiefgreifendere Schwierigkeiten aufgedeckt“, weiß die Sozialpädagogin. Sie ist bei den Beratungen zur Verschwiegenheit verpflichtet und vermittelt natürlich auch niemanden gegen seinen Willen weiter an andere Stellen. Oft sind es organisatorische Hürden, bei denen die Beratung helfen kann. „Etwa ein Drittel der Wohngeldanträge werden von den Berechtigten nicht ausgefüllt, aus Unwissenheit und Angst“, bedauert Deutschländer. Vor allem will sie den Betroffenen Mut machen, sich an offizielle Stellen zu wenden, denn Probleme wie Arbeitslosigkeit isolieren und bringen seelische Belastungen mit sich. Dabei gibt es laut Dagmar Deutschländer keinen Grund, sich seiner Situation zu schämen: „Vor Gott sind doch alle Menschen gleich, unabhängig von ihrer Leistung.“
Nach Vereinbarung
Die Sprechstunden in ihrem Büro im Werkhof sollen den Menschen helfen und Mut geben. Dabei hofft die Sozialpädagogin, dass die Maßnahme gut anläuft und auf Resonanz stößt. Besonders dankbar ist sie für die Unterbringung im Werkhof, da auf diesem Weg vielleicht der eine oder andere auch spontan den Weg in ihr Büro findet. Neben den festen Zeiten gibt es auch noch die Möglichkeit zu einer Besprechung nach Vereinbarung, donnerstags von 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Anmeldungen sind über Telefon 0961/3893116 möglich. Alle Beratungen sind natürlich kostenfrei, betont Dagmar Deutschländer. Sie wird auch weiterhin Hausbesuche machen.