Category: Dekanatsbezirk Weiden

September 8th, 2015 by admin

Beschäftigungsprojekte im sogenannten zweiten Arbeitsmarkt sind längst die Ausnahme. Doch die als Werkhof bekannte Dienstleistungsagentur hat trotz politischen Gegenwinds überlebt. Dass es für diese Einrichtung dringenden Bedarf gibt, beweist die große Kundenzahl.

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Weiden. (sbü) „Wir haben 38 000 Besucher im Jahr, und jeder zweite davon kauft auch etwas“, berichten Stefan Drabsch und Markus Friedrich von der gemeinnützigen GmbH „Ostbayerische Dienstleistungsagentur der Diakonie Weiden“. Die meisten kennen die Einrichtung nur unter dem früheren Namen Werkhof. Doch seit knapp zwei Jahren ist aus dem Werkhof eine Integrationsfirma mit den Arbeitsbereichen Sozialkaufhaus und Dienstleistungen geworden. „Wir mussten uns dem geltenden Förderrecht und den Marktbedingungen anpassen“, erklärt Friedrich. Er leitet als Vertreter des Trägervereins Diakonisches Werk Weiden zusammen mit Betriebsleiter Drabsch den gemeinnützigen Betrieb.

Jeder kann einkaufen

Das Pressegespräch führen wir im Slalom zwischen Wohnzimmerschränken, Sitzgarnituren, Haushaltswaren, Elektronik-Artikeln und Bekleidung. Gespendete Möbel werden abgeholt. „Es gibt kaum etwas, was bei uns nicht zu finden ist“, betont Drabsch. Aber um „Messie-Wohnungen machen wir einen großen Bogen“. Den „Überschuss in der Gesellschaft sozial verteilen“ – das stellen Drabsch und Friedrich als Zielsetzung in den Vordergrund. Allerdings sind sie auf ein breites Publikum angewiesen. Das Sozialkaufhaus könne nicht ausschließlich vom „Verkauf an Hilfebedürftige leben, auch Schnäppchen-Jäger, Flohmarkt-Händler, auch Messies gehören dazu“.

Doch die meisten seien Menschen „mit kleinem Portemonnaie“. „Sozialhilfeempfänger haben manchmal Scheu, zu uns zu kommen“, erzählen Drabsch und Friedrich. Allerdings wundern sich die beiden auch über manche Hartz-IV-Empfänger, die wegen Sonderzuschüssen für Anschaffungen „eher die teureren Angebote bevorzugten“. Fast 50 Prozent des Absatzes entfielen zwischenzeitlich auf Haushaltswaren verschiedenster Art und nicht auf Möbel. „Schrankwände mit dunklen Fronten kauft uns niemand mehr ab, die müssen wir von vornherein ablehnen“. Kostendeckung sei das Ziel. „Bezogen auf die Standorte Weiden, Vohenstrauß, Tirschenreuth und Cham erreichen wir dies auch derzeit.“ Stolz verweisen die beiden auf „nur 5 Prozent Entsorgungsfälle“.

Manchmal werden auch Gegenstände an Bedürftige verschenkt, zum Beispiel an Asylbewerber. „Strafentlassenen haben wir auch schon ganze Wohnungen eingerichtet.“ Besonders wichtig für die Kostendeckung ist für Drabsch und Friedrich der Bereich „Werkhof-Dienstleistungen“ bei der Integrationsfirma für Schwerbehinderte. Dazu zählen Umzugs- und Transporthilfen und viele „haushaltsnahen Dienstleistungen“. Es wird nach pauschalen Kostenvoranschlägen oder auf Regie abgerechnet. Dringend wird eine „weibliche Arbeitskraft mit Schwerbehinderteneigenschaft für den hauswirtschaftlichen Bereich“ gesucht.

Aktuell 40 Mitarbeiter

Derzeit sind neben den vielen ehrenamtlichen Helfern an allen vier Standorten 40 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 16 fest angestellte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. „Wir haben ein tolles Betriebsklima. Vorübergehende Schwächen Einzelner werden kameradschaftlich abgefangen“, versichern Drabsch und Friedrich. Zudem gebe es auch sozialpädagogische Begleitung. Und der Mindestlohn sei kein Thema: „Wir bezahlen nach dem höheren Tarif des diakonischen Werks“.

Hintergrund

Ein Gewinn nur für die Beschäftigten Weiden. (sbü)

Die heutige „Ostbayerische Dienstleistungsagentur“, früher Werkhof, wurde 1993 zunächst in Vohenstrauß als eines von vielen Arbeitsmarktprojekten zum Ausgleich hoher Arbeitsplatzverluste (u. a. Hölzl, Seltmann, Grundig) gegründet. Rasch kamen Spenden und Kunden aus dem westlichen Landkreis, so dass ein Jahr später auch in Weiden der Werkhof in der Christian-Seltmann-Straße eröffnet wurde. Nach zwischenzeitlicher Unterbringung in der Pressather Straße verfügt „der Werkhof“ seit 2012 in der Oberen Bauscherstraße über mehr als 2000 Quadratmeter Fläche. Weitere Standorte gibt es derzeit in Vohenstrauß, Tirschenreuth und Cham.

In der Dienstleistungsagentur werden seit ihrer Gründung zahlreiche Beschäftigungsmaßnahmen für Ältere, ungelernte Spätaussiedler, Migranten, Langzeitarbeitslose oder leistungsschwächere Jugendliche durchgeführt. Anleitung, theoretische Bildungsteile und sozialpädagogische Betreuung verhelfen zu neuen beruflichen Zukunftsperspektiven. Arbeitsmarktprojekte und soziale Dienstleistungen im öffentlichen Interesse ergänzen sich gegenseitig.

Damit dies alles auch funktioniert sind circa 30 ehrenamtliche Mitarbeiter erforderlich und auch Sachspenden. Großspenden (Möbel) werden kostenfrei abgeholt, kleinere Artikel sollten gebracht werden. Verkauf und Dienstleistungen dienen ausschließlich der Mitfinanzierung der laufenden Kosten und der Verwirklichung der „Werkhof-Idee“. Die gemeinnützige Einrichtung arbeitet nicht gewinnorientiert.

Quelle Der neue Tag
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/4717953-118-messie-wohnungen-sind-tabu,1,0.html

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September 8th, 2015 by admin

Spendenübergabe für die Sindersberger-Arche – Hospizgedanken verwirklichen

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Weiden. (otj) „200 Freunde gesucht“.  Mit diesem Spruch wirbt die Diakonie Weiden um Unterstützer für das Projekt Sindersberger-Arche, das die bestehende Pflege im Eleonore-Sindersberger- Haus mit palliativen Anteilen und dem Hospizgedanken verknüpfen soll. Zwei Spender übergaben vor kurzem in den gerade entstehenden Räumen jeweils einen Scheck über 1000 bzw. 2000 Euro. Diakon Karl Rühl bedankte sich mit einem Arche-Taler bei Dr. Carmen Bock von der Paracelsus-Apotheke und Ulrich Keltsch vom Evangelischen Männerverein.

„In der Sindersberger-Arche mit 13 Plätzen wollen wir schwerstpflegebedürftige Menschen und jenen, die ihren letzten Weg gehen, Hilfe in allen Dimensionen zukommen lassen.“ Es solle ein palliatives Milieu geschaffen und die Kultur eines Hospizes realisiert werden. Speziell dafür sei das Konzept maßgeschneidert worden. „Besondere Lebensphasen brauchen eben auch besondere Räume“, so Rühl. Es werde einen Aufenthaltsraum geben, in dem mehrere Pflegebetten Platz hätten. Außerdem seien die anderen Räumlichkeiten so offen gestaltet, dass Menschen, die in einem Einzelzimmer liegen müssten, ebenso das Leben auf der Station mit verfolgen könnten.

Darüber freut sich auch die Vorsitzende der Bewohnervertretung, Anneliese Hein. „Es ist so wichtig, sich geborgen zu fühlen, wenn es mal so weit ist – auch für die Angehörigen“, bekräftigt die resolute 90-Jährige, die im Eleonore-Sindersberger-Heim wohnt. Diakon Rühl betonte außerdem, dass die Spenden nicht in den Bau der Station, sondern ins Innenleben investiert würden. „Beispielsweise in spezielle Pflegebetten oder entsprechende Schulungen für die Mitarbeiter“, sagte der Diakon. Man freue sich natürlich über so große Spendensummen, aber auch wer fünf Euro spende, könne helfen. „Und jeder Spender bekommt auch einen Arche-Taler aus Porzellan.“

Das Spendenkonto des Diakonischen Werks Weiden lautet:

DW Weiden e. V.
Konto: 2608014
Bankleitzahl: 52060410
Verwendungszweck: Sindersberger-Arche

Quelle der neue Tag Weiden
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/4709961-118-guter-ort-fuer-den-letzten-weg,1,0.html

 

 

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August 12th, 2015 by admin

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August 12th, 2015 by admin

Mamma mia! Dieser „Italienische Abend“ lässt alle Rekorde schmelzen. Bei südländischen Temperaturen geben sich rund 5000 Besucher im Park dem Dolce Vita hin. Die Band „I Dolci Signori“ hat leichtes Spiel. lesen Sie mehr …..

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Mai 7th, 2015 by admin

kasa

„Angesichts der demografischen Entwicklung müssten eigentlich Stellen abgebaut werden“, sagt Diakon Karl Rühl. Doch die Evangelische Landeskirche macht das Gegenteil. Sie stockt die Stellen in der Fläche auf.

Weiden (PS) „Die Kluft zwischen dem boomenden Arbeitsmarkt und Menschen, die zu kurz kommen, wie zum Beispiel Langzeitarbeitslose, wird vernachlässigt“, kritisiert Rühl die Politik. „Die Kirche dagegen greift diese Probleme auf.“ Vier Teilzeitstellen hat die Evangelische Landeskirche genehmigt, berichtet der Geschäftsführende Vorstand des Diakonischen Werkes: Drei in Weiden, eine in Fuchsmühl. In allen vier Fällen handelt es sich um bereits bestehende Dienste beziehungsweise Beratungsangebote, die stundenmäßig ausgeweitet werden.

Mehr Multiproblemlagen

Um 11,5 Stunden pro Woche aufgestockt wurde die sogenannte Kasa-Stelle (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit) im Dekanat Weiden. Die Diplom-Sozialpädagogin Astrid Baierl übernimmt seit Januar die Betreuung neuer Klienten. „Wir können dadurch eine wöchentliche Außensprechstunde im Werkhof Tirschenreuth anbieten“, freut sich ihre Kollegin Dagmar Deutschländer, die bereits seit vielen Jahren als Vollzeitkraft auf diesem Gebiet tätig ist. Sie hat festgestellt: „Es treten immer mehr Multiproblemlagen auf.“ Beispiel gefällig? Eine Mutter sucht Rat, weil das Kind in der Schule schlecht ist. Dabei stellt sich heraus, dass der Mann keine Arbeit und die Familie Schulden hat. „Diese Vielfalt der Probleme erdrückt die Familien. Die wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen.“ Die Sozialpädagoginnen helfen dabei, die Probleme zu ordnen, um sie nach und nach anzugehen. Sie vermitteln auch an Fachberatungsstellen weiter, helfen bei Behördengängen und Anträgen.

Seit 1. Mai betreut Angelika Kennedy im Auftrag der Evangelischen Landeskirche syrische Kontingentflüchtlinge. Haupteinsatzbereich ist dabei Fuchsmühl, weil dort derzeit die meisten syrischen Flüchtlinge untergebracht sind.

Von einer halben auf eine Vollzeitstelle ausgeweitet werden soll ab Sommer der Beratungsdienst im Weidener Asylbewerberheim. Zuständig dafür ist bisher Diplom-Sozialpädagogin Nadine Röckl-Wolfrum. Die Aufstockung hängt laut Rühl auch damit zusammen, dass künftig noch mehr Asylbewerber in Weiden erwartet werden.

Von einer Viertel- auf eine halbe Stelle ausgeweitet wird laut Karl Rühl außerdem noch in diesem Jahr die Proaktive Beratungsstelle für häusliche Gewalt. Nach einem Konzept des bayerischen Staatsministeriums ist diese Stelle am Frauenhaus angesiedelt. Die Fachkraft schaltet sich dann ein, wenn es bei Fällen von häuslicher Gewalt zu einem Polizeieinsatz kommt. Sie klärt ab, welche Hilfeleistungen die betroffene Frau zuallererst benötigt, soll aber auch die Schulung von Beamten zum Thema häusliche Gewalt übernehmen.

Steuergelder fließen zurück

„Die Landeskirche gibt damit Steuergelder in die Fläche zurück“, betont Rühl. Denn die vier Stellenaufstockungen werden zum Großteil von der Evangelischen Landeskirche finanziert.

 

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Mai 7th, 2015 by admin

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Die Palliativstation der Kliniken Nordoberpfalz AG, die voraussichtlich noch bis 2018 in Neustadt/WN untergebracht ist und dann nach Weiden umzieht, hat einen ausgezeichneten Ruf. Neben der stationären soll nun auch die ambulante Palliativ-Versorgung vorangetrieben werden. Doch viele Verbände schauen erst einmal zu.

Weiden. (vok) Seit Jahren laufen Bemühungen, die Versorgungssituation von unheilbar kranken, schwerstkranken und sterbenden Menschen zu verbessern. Dazu beitragen soll nun auch die spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Ziel ist es, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung des genannten Personenkreises zu erhalten und zu verbessern und ihm ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod, auch in vertrauter häuslicher Umgebung, zu ermöglichen.

Genossenschaft gegründet

Auf diesem Weg ist in der nördlichen Oberpfalz jetzt ein großer Schritt getan worden. Die Kliniken AG hat zusammen mit der Diakonie, den Maltesern und dem Förderverein für Schwerstkranke die vom Gesetzgeber geforderte gemeinnützige Genossenschaft als Träger für die Erbringung der Leistungen gegründet. Mit den Kassen muss nun eine Vergütungsvereinbarung getroffen werden. Der Pflegedirektor der Kliniken AG, Thomas Baldauf, stellte allerdings auch fest, dass es in der Region noch mehr Wohlfahrtsverbände gebe. Namentlich nannte er das BRK, die Caritas und die AWO. Es sei schade, dass sie die Entwicklung erst einmal von außen betrachten, sagte Baldauf.

Bei der Gründungsversammlung der „Spezialisierten ambulanten Palliativ Versorgung“ (SAPV) mit dabei: die neue Leiterin der Einrichtung, Dr. Margarete Picker, der pflegerische Leiter, Matthias Rössle, die Leiterin der Palliativstation, Dr. Susanne Kreutzer, und die pflegerische Leitung, Beate Spickenreuther, Diakonie-Chef Karl Rühl und Angelika Zürcher, von den Maltesern Baronin von Gemmingen, Falk Knies, Dr. Frank Becker und Rüdiger Erling, vom Förderverein Vorsitzende Waltraud Koller-Girke, Bernd Steghöfer und Dr. Ehrenfried Lachmann, Kliniken-Vorstand Josef Götz und Pflegedirektor Baldauf sowie Landrat Andreas Meier und Oberbürgermeister Kurt Seggewiß.

Das „Palliativ Care Team“ soll in erster Linie den Bedarf an SAPV-Leistungen in den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth sowie´der Stadt Weiden abdecken. Sollte es möglich sein, kämen noch nicht versorgte Teilbereiche der Landkreise Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Wunsiedel und Randbereiche von Bayreuth hinzu. Das „Palliativ Care Team“ rechnet mit 250 Patienten pro Jahr, Das sind 10 bis 12 Prozent aller Sterbenden in einem Umkreis von 50 bis 60 Kilometern.

Linderung von Schmerzen

Im Mittelpunkt der Versorgung, so heißt es in einer Pressemitteilung, stehen die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Patienten. Der Ansatz ziele prinzipiell nicht auf die Heilung, sondern auf eine größtmögliche Lebensqualität. Die Linderung von Schmerzen sei oberstes Ziel.

www.oberpfalznetz.de

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April 9th, 2015 by admin

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„Rigoletto, „Aida“, „La Traviata“, „Don Carlos“ oder „Othello“ sind klingende Namen in der Welt der Oper und die herausragenden Werke von Giuseppe Verdi, der 1813 in Busseto geboren wurde und im Jahre 1901 in Mailand starb. Es war die Oper „Nabucco“, die ihm seinen ersten großen Erfolg bescherte. Der leidenschaftliche Patriotismus, der hier anklang, traf den Nerv der Zeit in der die politische Bewegung für einen italienischen Nationalstaat kämpfte. Zweihundert Jahre nach Giuseppe Verdis Geburt stößt man in seiner Heimat auf viele Spuren seines Lebens, die wir auf unserer Reise gemeinsam erkunden wollen.

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April 9th, 2015 by admin

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Büsum von der Nordsee Insel zum Festland
Ziel unserer Seniorenerholung ist Büsum – ein alter Fischereiort an der holsteinischen Nordseeküste. Bis vor ca. 400 Jahren war es noch eine Insel. Die immer wieder auf-tretenden schweren Sturmfluten bewegten so viel Land, dass die Insel schließlich an das Festland „heranwuchs“. Besonders berühmt ist Büsum durch den Krabbenfang geworden. Büsumer Krabben sind eine Spezialität, die auch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Hier in Büsum kann man diese noch ganz frisch genießen. Mit ein bisschen Glück sogar direkt vom Kutter.Mittlerweile hat sich Büsum zum Kurort und Nordseeheilbad im Nationalpark Wattenmeer entwickelt. Neben den zur Zeit knapp 5000 Einwohnern beherbergt Büsum jedes Jahr viele tausend Gäste, die die Nordsee, das Watt und die vielen Freizeitangebote genießen.
Genießen Sie Ihren Urlaub hier an der Perle der Nordsee.

PDF Reiseprospekt

 

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Oktober 16th, 2014 by admin

Arbeitslosigkeit, psychische Probleme, Existenznot. Im Landkreis stehen viele Menschen vor solchen Herausforderungen. Hilfe gibt die Diakonie. Um in der Kreisstadt präsenter zu sein, ist die Sozialpädagogin Dagmar Deutschländer künftig wöchentlich für Sprechstunden im Werkhof.

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Tirschenreuth. (axs) Dieses neue Beratungsangebot wurde ermöglicht, weil die evangelische Landeskirche sich entschlossen hat, personell aufzustocken. „Ich freue mich sehr darüber“, sagt Dagmar Deutschländer, die jetzt eine feste Sprechzeit in der Kreisstadt anbietet.

Überkonfessionell

Deutschländer, die als Sozialpädagogin für das diakonische Werk des Dekanatsbezirks Weiden arbeitet, konnte bisher aufgrund der Größe des Betreuungsgebiets lediglich bei Bedarf Hausbesuche in Tirschenreuth machen. Ab sofort steht sie immer donnerstags von 13.30 bis 15 Uhr für Fragen aller Art zur Verfügung. Die Diakonie, eine Art evangelisches Gegenstück zur Caritas, steht dabei allen Menschen offen. „Wir sind eine überkonfessionelle Beratungstelle“, erklärt Deutschländer. Ihr Angebot ist thematisch breitgefächert. Es geht in den Gesprächen um Existenzsicherung, Grundsicherung, Arbeitslosigkeit oder psychische Probleme. „Oft werden im Verlauf der Beratung viele tiefgreifendere Schwierigkeiten aufgedeckt“, weiß die Sozialpädagogin. Sie ist bei den Beratungen zur Verschwiegenheit verpflichtet und vermittelt natürlich auch niemanden gegen seinen Willen weiter an andere Stellen. Oft sind es organisatorische Hürden, bei denen die Beratung helfen kann. „Etwa ein Drittel der Wohngeldanträge werden von den Berechtigten nicht ausgefüllt, aus Unwissenheit und Angst“, bedauert Deutschländer. Vor allem will sie den Betroffenen Mut machen, sich an offizielle Stellen zu wenden, denn Probleme wie Arbeitslosigkeit isolieren und bringen seelische Belastungen mit sich. Dabei gibt es laut Dagmar Deutschländer keinen Grund, sich seiner Situation zu schämen: „Vor Gott sind doch alle Menschen gleich, unabhängig von ihrer Leistung.“

Nach Vereinbarung

Die Sprechstunden in ihrem Büro im Werkhof sollen den Menschen helfen und Mut geben. Dabei hofft die Sozialpädagogin, dass die Maßnahme gut anläuft und auf Resonanz stößt. Besonders dankbar ist sie für die Unterbringung im Werkhof, da auf diesem Weg vielleicht der eine oder andere auch spontan den Weg in ihr Büro findet. Neben den festen Zeiten gibt es auch noch die Möglichkeit zu einer Besprechung nach Vereinbarung, donnerstags von 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Anmeldungen sind über Telefon 0961/3893116 möglich. Alle Beratungen sind natürlich kostenfrei, betont Dagmar Deutschländer. Sie wird  auch weiterhin Hausbesuche machen.

Quelle: Der neue Tag www.oberpflaznetz.de

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September 29th, 2014 by admin

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Mit 3 Bussen sind die Nordoberpfälzer in das Diakoniezentrum Rummelsberger bei Nürnberg angereist. Seit 125 Jahren prägt Rummelsberg die bayerische Diakonie- und Kirchenlandschaft. Fast jeder Teilnehmer hatte schon einmal zu Rummelsberg einen Kontakt. Der Busfahrer lag im Wichernkrankenhaus, die Frau aus Plößberg arbeitete im Brüderhaus, ein Diakon kommt aus Weiden, die Nichte ist im Berufsbildungswerk und ein anderer lebte als Kriegswaise im Raumerhaus. 1300 Diakone und Diakoninnen haben in Rummelsberg ihr geistliches Zentrum und ca. 5700 Mitarbeiterinnen arbeiten bei den Rummelsbergern. Unter der Leitung von Diakonievorstand Diakon Rühl, Frau Lindner aus Floß und der Leiterin der kirchlichen Sozialarbeit Frau Deutschländer erlebten die Senioren den idyllischen  Ort Rummelsberg. Das ursprünglich bäuerliche Gelände überließ die Familie Rummel den ersten Diakonsbrüdern. Diese bauten ein geistliches Gemeinschaftshaus auf, errichteten eine Kirche und nahmen Hilfesuchende auf. Heute ist Rummelsberg ein Diakoniedorf und mit ihren Hilfsfelder in Bayern und in Übersee tätig. Die Ursprünge gehen auf Johann Hinrich Wichern und den ersten Aufbrüchen des CVJMs zurück. Wicherns Ansatz machte den jungen erweckten Männern Mut sich zusammenzutun und eine Dienst-, Lebens- und Sendungsgemeinschaft am Vorbild eines franziskanischen Drittordens zu entwickeln. So entstand die Landesdiakonenanstalt, in der man bis heute einen weltlichen und geistlichen Beruf erlernt. Heute ist dies in der Regel ein Bachelor in der sozialen Arbeit oder Pflegewissenschaften und ein Bachelor in der Theologie. Ihren Dienst verrichten die Diakoniker in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, vornehmlich in der Kirche und Diakonie. Die Senioren waren von den Begegnungen mit den jungen Studierenden in Rummelsberg angetan, erkundeten zu Fuß das Diakoniedorf und stärkten sich bei Kaffee und Kuchen im Tagungszentrum. Ihren Abschluss fand die ½ Tagesreise in der selbsterbauten Brüderkirche mit ihren 7 Werken der Barmherzigkeit.

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